Im Jahr 2001 haben sich vier internationale Dachorganisationen des Fairen Handels (FLO, IFAT, NEWS! Und EFTA) auf die gemeinsame FINE-Definition des Fairen Handels verständigt:
"Der Faire Handel ist eine Handelspartnerschaft, die auf Dialog, Transparenz und Respekt beruht und nach mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel strebt. Durch bessere Handelsbedingungen und die Sicherung sozialer Rechte für benachteiligte Produzent*innen und Arbeiter*innen – insbesondere in den Ländern des Südens – leistet der Faire Handel einen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung. Fair-Handels-Organisationen engagieren sich (gemeinsam mit Verbraucher*innen) für die Unterstützung der Produzent*innen, die Bewusstseinsbildung sowie die Kampagnenarbeit zur Veränderung der Regeln und der Praxis des konventionellen Welthandels."
Darüber hinaus legt die Internationale Charta des Fairen Handels die grundlegenden Werte des Fairen Handels fest und definiert eine gemeinsame Vision zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (SDGs). Sie wurde 2018 von Fairtrade International und der World Fair Trade Organization unter Einbeziehung weiterer Fair-Handels-Akteure neu erarbeitet.
Mehr über die Grundsätze des Fairen Handels erfahren Sie hier.