Fair Handels-Unternehmen verkaufen ausschließlich Produkte aus Fairem Handel. Was sie darüber hinaus noch leisten und was sie von konventionellen Unternehmen unterscheidet, erfahren Sie in diesem Video.
Unsere Mitglieder sind: Fair. Punkt
Unsere Vollmitglieder sind Organisationen, die ausschließlich Fairen Handel betreiben und Akteure, die die Förderung des Fairen Handels als einen Schwerpunkt ihrer Arbeit ansehen. Zu ihrem Selbstverständnis gehört, dass sie die drei Säulen des Fairen Handels, also den Handel, Bildung und Öffentlichkeitsarbeit sowie die politische Arbeit aktiv betreiben. Als Teil der globalen Fair Trade Bewegung schaffen sie dabei Beteiligungsmöglichkeiten für Menschen, die sich im Fairen Handel engagieren möchten.
Das Forum Fairer Handel ist als Verein organisiert und bietet als solcher die Möglichkeit zur aktiven Mitgestaltung seiner thematischen Schwerpunkte und Aktivitäten. Die stimmberechtigte Teilnahme an der Mitgliederversammlung ist unseren Vollmitgliedern vorbehalten. Assoziierte Mitglieder werden jedoch in alle Tätigkeiten des Forums involviert und bereichern seine Arbeit mit ihrer besonderen Expertise und Perspektive.
Vollmitglieder des Forum Fairer Handel
Fair-Handels-Unternehmen
Antrieb unseres gemeinsamen Ansatzes sind die Fair-Handels-Unternehmen. Sie betreiben ausschließlich Fairen Handel und diesen konsequent. Menschen und Umwelt stehen dabei vor dem Profit. Was sie erwirtschaften, dient der Umsetzung ihrer Vision eines gerechteren Welthandels, der Stärkung von Handelspartnern und der Umsetzung der Kriterien des Fairen Handels. In der Zusammenarbeit mit ihren Handelspartnern gehen sie häufig über die Fairtrade-Standards hinaus. Fair-Handels-Unternehmen pflegen Beziehungen zu ihren Handelspartner*innen und bewältigen Krisen gemeinsam. Sie legen großen Wert auf Transparenz in ihren Lieferketten und arbeiten im Dialog mit den Handelspartnern in Süd und Nord stetig daran, deren Marktchancen zu erweitern, um die Arbeits- und Lebensbedingungen in sozialer und ökologischer Hinsicht zu verbessern. Mitglieder des Forum Fairer Handel sind die großen Fair-Handels-Unternehmen GEPA – The Fair Trade Company, El Puente, WeltPartner eG, BanaFair e.V. und GLOBO – Fair Trade Partner. Rund 40 kleine und mittlere Fair-Handels-Unternehmen haben sich unter dem Dach des FAIR BAND, dem Bundesverband für fairen Import und Vertrieb e.V., zusammengeschlossen, welcher Mitglied im Forum ist.
Weltläden und Weltladen-Dachverband
Die im Forum Fairer Handel vereinten Akteure arbeiten eng mit den über 900 Weltläden in Deutschland zusammen, die durch den Weltladen-Dachverband im FFH vertreten sind. Auch sie sind getragen von der Vision einer gerechten und nachhaltigen Welt. Sie eint die Erkenntnis, dass es dazu nicht nur steigende Umsätze mit fair gehandelten Produkten braucht. Daher sind Weltläden mehr als Fachgeschäfte des Fairen Handels. Um ihre Vision zu verwirklichen, bieten sie nicht nur das breiteste Sortiment fair gehandelter Produkte, sondern betreiben auch Bildungsarbeit und sind Orte des politischen Handelns und zivilgesellschaftlichen Engagements. Als bundesweite Interessenvertretung der Weltläden unterstützt der Weltladen-Dachverband die Arbeit seiner Mitglieder in den Bereichen Handel, Bildung und politische Kampagnen.
Verbindung von bio und fair weltweit
Mit an Bord des FFH ist Naturland. Der Verband für ökologischen Landbau fügt die ökologischen, sozialen und ökonomischen Aspekte der Nachhaltigkeit weltweit zu einem lebendigen Ganzen zusammen, das ständig erweitert wird. Darum hat Naturland neben strengen Standards für Anbau, Tierhaltung und Lebensmittelverarbeitung auch Sozial- und Fair-Richtlinien, mit denen die zentralen Aspekte der Nachhaltigkeit abgedeckt werden. Mit seinem Naturland Fair Siegel ist Naturland wegweisend als innovativer Garant für die notwendige Verbindung von bio und fair sowie dem Anspruch, Fairen Handel in Nord und Süd zu etablieren.
Die Mitglieder des FFH definieren Fairen Handel global. Sie schaffen so eine Verbindung zwischen Regionalität und globaler Solidarität. Daher haben sie auch die Herausforderungen der bäuerlichen Landwirtschaft, nicht nur im Globalen Süden, sondern auch im Globalen Norden im Blick. Kurzum, die Mitglieder des Forum Fairer Handel stehen für das Geschäftsmodell der Zukunft, denn sie geben marginalisierten Produzent*innen und deren Familien eine Perspektive und unterstützen sie zugleich darin, ihre Umwelt zu bewahren und so gemeinsam unser aller Lebensgrundlage zu schützen und die Welt gerechter zu gestalten.
Fair gehandelte Produkte stammen immer aus Afrika, Südamerika oder Asien? Falsch! Auch hierzulande stärkt der Faire Handel benachteiligte Produzent*innen.
Weitere Informationen zu unseren Mitgliedern
BanaFair betreibt Fairen Handel mit kleinbäuerlichen Bananenproduzentengruppen und kooperiert institutionell und projektbezogen mit Partnerorganisationen, die sich in den Erzeugerländern für die Verbesserung der sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen einsetzen. Der Verein macht in Deutschland Bildungs-, Öffentlichkeits-, Lobby- und Kampagnenarbeit.
Ansprechpartner: Rudi Pfeifer | rudi.pfeifer@banafair.de
El Puente ist ein Fair-Trade-Unternehmen, das Lebensmittel und Handwerksprodukte aus Afrika, Asien und Lateinamerika importiert und vertreibt. El Puente pflegt langjährige und direkte Handelspartnerschaften mit Kleinbauern, Familienbetrieben und lokalen Fairhandelsorganisationen in 40 Ländern. Mit rund 5.000 Kunsthandwerksprodukten und Lebensmitteln bietet El Puente ein breit gefächertes Sortiment an ausschließlich fair gehandelten Waren: Kaffee, Tee, Gewürze, Mode, Haushaltsgegenstände, Spielzeug, Tierbedarf etc. El Puente vertreibt seine Produkte in den 800 Weltläden in Deutschland und Europa sowie über einen Online-Shop. Die Einhaltung der Fairhandels-Standards wird von der World Fair Trade Organization (WFTO) garantiert.
Die Arbeit von El Puente begann Anfang der 1970er Jahre mit dem Import von Kunsthandwerksprodukten aus Lateinamerika. Damit gehört El Puente zu den Pionieren der Fairhandels-Bewegung in Europa.
Ansprechpartnerin: Nina Labode | nina.labode@el-puente.de
Der FAIR BAND (Bundesverband für fairen Import und Vertrieb e.V.) wurde 2013 als Interessenverband für faire Importeure und Händler gegründet. Heute vertritt der gemeinnützige Verein zahlreiche Firmen – unter anderem aus den Bereichen Mode, Kunsthandwerk, Sport, Lebensmittel und Deko.
Der FAIR BAND versteht sich als aktives Bindeglied zwischen seinen Mitgliedern mit dem Ziel, den Fairen Handel zu fördern und zu stärken. Wir sehen die gegenseitige Unterstützung und Vernetzung als ausschlaggebend für die Überwindung von Herausforderungen und den Ausbau von Erfolgen. Die Selbstverpflichtung der Mitgliedsfirmen, die allgemeinen Kriterien des Fairen Handels (basierend auf den 10 WFTO-Kriterien) zu erfüllen, ist essentieller Bestandteil der Mitgliedschaft. Dazu sind ein strenges Aufnahmeverfahren und ein verbindliches Monitoring eingerichtet. Im Aufnahmeverfahren wird insbesondere die Länder- und Produktkompetenz der Mitglieder betrachtet. Der persönliche Kontakt der Mitglieder zu seinen Produzenten sowie regelmäßige Besuche vor Ort sind hierbei essentiell. Das Monitoring basiert auf regelmäßigen Dialogen, bei denen die Mitglieder ihr Unternehmen transparent präsentieren und sich kritischen Fragen der Kollegen und der interessierten Öffentlichkeit stellen. Dabei nehmen sie Anregungen für die Weiterentwicklung ihrer Arbeit auf.
Der FAIR BAND: Persönlich. Direkt. Fair.
Ansprechpartner: Büro FAIR BAND | info@fair-band.de
Vor bald 48 Jahren gegründet, ist die GEPA inzwischen die größte deutsche und europäische Fair-Handels-Organisation. Sie handelt mit 131 Partnern (Kooperativen und sozial engagierte Privatbetriebe) in 46 Ländern der Welt. (Stand: Geschäftsjahr 2021)
Fairer Handel ist der Kern der GEPA-Unternehmensphilosophie. Produzent*innen nachhaltig unterstützen, Konsument*innen aufklären und zur Veränderung ungerechter Welthandelsstrukturen beitragen: Das haben die Gesellschafter der GEPA, kirchliche Hilfswerke und Jugenddachverbände, der GEPA "ins Stammbuch" geschrieben.
Die GEPA ist Teil der internationalen Fair-Handels-Bewegung: Als Mitglied des Forums Fairer Handel, der EFTA und der WFTO setzt sie sich zusammen mit vielen engagierten Menschen in Weltläden und Aktionsgruppen für eine Veränderung von ungerechten Welthandelsstrukturen ein. Für ihre Verdienste um den Fairen Handel und die Nachhaltigkeit ist die GEPA vielfach ausgezeichnet worden, u. a. beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis mit TOP3 in der Kategorie „Unternehmenspartnerschaften 2020“ für die langjährige Zusammenarbeit mit dem Teepartner Tea Promoters India und mit dem „CSR-Preis der Bundesregierung 2020“ in der Kategorie „Verantwortungsvolles Lieferkettenmanagement“. Als eines von wenigen Unternehmen in Deutschland hat sich die GEPA nach dem Garantiesystem der WFTO prüfen lassen.
Ansprechpartnerin: Barbara Schimmelpfennig | presse@gepa.de
Seit über 45 Jahren arbeitet GLOBO nach den Prinzipien des Fairen Handels. Als Spezialist für Kunsthandwerk bietet GLOBO mehr als 4.500 Artikel aus Afrika, Asien und Lateinamerika an. Durch die Bezahlung fairer Preise für ihre Ware, den Aufbau langfristiger Handelsbeziehungen und den Respekt vor selbstbestimmten, traditionellen Arbeitsweisen bekommen die Produzenten die Möglichkeit, sich gegen soziale und wirtschaftliche Ausbeutung zu wehren und für ihre Rechte und die Wahrung ihrer Identität einzustehen. Vor dem Hintergrund langjähriger Erfahrung in der Vermarktung von Kunsthandwerk bietet GLOBO den Werkstätten kompetente Beratung und Unterstützung.
Ansprechpartnerin: Sarah Winkler | sarah.winkler@globo-fairtrade.de
Naturland ist ein internationaler Öko-Verband. Seit 1982 zertifiziert Naturland Öko-Produkte auf dem Niveau seiner strengen Standards, die weit über denen der EU-Bioverordnung liegen. Heute produzieren in Deutschland rund 3.500 Öko-Bauern nach Naturland Richtlinien. Weltweit arbeiten zudem mehr als 50.000 Bauern, davon überwiegend Kleinbauern, auf dem Naturland-Niveau. Etwa 800 Verarbeiter folgen den Naturland Richtlinien für Verarbeitung. Seit 2010 können Öko-Produkte aus dem Süden und dem Norden zusätzlich nach Naturland Fair Richtlinien zertifiziert werden.
Ansprechpartner: Markus Fadl | m.fadl@naturland.de
Der Weltladen-Dachverband ist das zentrale Netzwerk der Weltläden und Aktionsgruppen für Fairen Handel auf Bundesebene. Er wurde 1975 als Verein gegründet und hat seine Geschäftsstelle in Mainz. Rund 460 der ca. 900 Weltläden in Deutschland sind Mitglied im Weltladen-Dachverband.
Der Verband unterstützt Weltläden in allen Bereichen ihrer Arbeit. Er bietet Fortbildungen an, entwickelt Marketingmaterialien für den Einsatz im Weltladen, unterstützt die Öffentlichkeitsarbeit der Weltläden und entwickelt politische Kampagnen sowie Konzepte und Materialien für die Bildungsarbeit. Einmal im Jahr veranstaltet der Weltladen-Dachverband mit den Weltladen-Fachtagen das größte Treffen für Weltläden und ihre Partner. Mit seinen Überprüfungs- und Monitoringinstrumenten leistet er darüber hinaus einen wertvollen Beitrag zur Glaubwürdigkeit der Weltläden. Gemeinsam mit seinen Partnern im Forum Fairer Handel setzt sich der Weltladen-Dachverband dafür ein, den Fairen Handel weiterzuentwickeln und seine Bekanntheit zu stärken.
Ansprechpartner: Christoph Albuschkat | c.albuschkat@weltladen.de
WeltPartner mit Sitz in Ravensburg ist seit 1988 eines der führenden Fair Trade-Unternehmen in Deutschland. Seither stellen wir uns den weltweiten Herausforderungen mit dem klaren Ziel, dass die Welt für alle Menschen, die mit uns verbunden sind, ein lebenswerter Ort wird – gemäß unserem Leitspruch: FAIR HANDELN.BESSER LEBEN. Rund 50.000 Familien, organisiert in 60 Produzentengruppen in weltweit 40 Ländern, profitieren von persönlichen Direktkontakten und der Zahlung fairer Preise für ihre Produkte. Diese partnerschaftliche Zusammenarbeit bringt überzeugend hochwertige, oft einzigartige Erzeugnisse hervor. Unser Sortimentumfasst über 1.000 Kunsthandwerks- und etwa 550 Lebensmittelprodukte – zumeist in kontrollierter Bio-Qualität und vielfach Naturland Fair zertifiziert, wie z.B. Kaffee, Tee, Gewürze, Feinkost, Mango-Produkte und viele andere Leckereien.
Ansprechpartner: Lukas Nöth | noeth@weltpartner.de
Assoziierte Mitglieder
Folgende assoziierte Mitglieder bereichern die Arbeit des Forum Fairer Handel mit ihren Erfahrungen, Meinungen und ihrer Fachkompetenz in Bezug auf Fairen Handel und weitere Themen, an denen wir im Sinne der sozial-ökologischen Transformation arbeiten:
Die in Konstanz ansässige Ecocert Deutschland Gmbh ist eine Tochterfirma der Ecocert Gruppe und bietet für in Deutschland ansässige Betriebe die Kontrolle nach verschiedenen staatlichen und privaten Zertifizierungsstandards an. Im Bereich Fairer Handel ist sie mit dem gruppeneigenen Fair for Life Standard vertreten und prüft die Einhaltung des Naturland Fair Standards.
Die ECOCERT Gruppe ist in 26 Ländern vertreten und stellt in über 130 Ländern die Qualitätssicherung im Bio- und Nachhaltigkeitsbereich sicher. Das Unternehmen setzt anspruchsvolle Maßstäbe, um die Wirtschaftsakteure in allen Sektoren anzuhalten, verantwortungsvollere Praktiken einzuführen und zu sichern.
Ansprechpartnerin: Judith Krämer | judith.kraemer@ecocert.com
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FEMNET ist eine Frauenrechtsorganisation mit Sitz in Bonn. Mit Kampagnen, Bildungsarbeit und Beratungsangeboten setzt sich der gemeinnützige Verein seit 2007 für bessere Arbeitsbedingungen in der Bekleidungsindustrie des globalen Südens ein. FEMNET fordert von Unternehmen die Einhaltung von Sozialstandards in der gesamten Lieferkette und engagiert sich für die Schaffung verbindlicher politischer Regeln. Frauen* in Produktionsländern wie Indien und Bangladesch unterstützt FEMNET über einen Rechtshilfefonds. Mit Partnerorganisationen vor Ort engagiert sich der Verein gegen geschlechtsspezifische Gewalt am Arbeitsplatz, dem Aufbau von Beschwerdemechanismen und Gewerkschaftsarbeit.
Hunger bekämpfen, Armut besiegen, Globalisierung gerecht gestalten: Mit diesen Zielen engagieren sich INKOTA-Aktive für eine gerechte Welt.
INKOTA macht auf globale Missstände aufmerksam und sorgt dafür, dass Politiker*innen und Unternehmen Verantwortung dafür übernehmen. Gemeinsam mit unseren Partner*innen im globalen Süden unterstützen wir Menschen bei der Durchsetzung ihrer Rechte. Für uns ist aber genauso klar: Für Verbesserungen im globalen Süden braucht es einen strukturellen Wandel auch in Deutschland und Europa. Mit unseren Kampagnen und Bildungsangeboten streiten wir für weltweit gerechtere Rahmenbedingungen. Kurz: Mit unserer Arbeit setzen wir uns für eine Welt ein, in der die Lebensinteressen aller Menschen mehr zählen als die ökonomischen Interessen der Privilegierten.
Ansprechpartnerin: Evelyn Bahn | bahn@inkota.de
Die MITKA Mittelamerika Kaffee Im- und Export GmbH besteht seit 1986. Sie wurde von mehreren Organisationen mit dem Ziel eines gemeinsamen direkten Kaffeeimports gegründet und importiert Kaffee aus Mittelamerika und Kolumbien. Der Sitz der MITKA befindet sich in Berlin.
Die MITKA legt Wert auf eine engen Austausch mit ihren Handelspartnern und die Zusammenarbeit besonders auch mit kleinen und im internationalen Handel unerfahrenen Kooperativen. Sie ist Mitglied der WFTO.
Zur MITKA gehören Fairbindung, FairHandeln!, El Puente, el rojito, Nicaragua Libre, Ökotopia, Partnerschaftskaffee, Venceremos und WeltPartner.
Ansprechpartnerin: Anne Löwisch | anne.loewisch@mitka.de
NEPALAYA focused on fair ist Fair-Handels-Akteur seit 2009 und hat seinen Sitz in Bötzingen bei Freiburg. NEPALAYA sorgt für den Verkauf von fairen Waren in Deutschland, die in Nepal von gesellschaftlich in unterschiedlicher Weise ausgegrenzten Menschen hergestellt werden. Dazu gehören Frauen ebenso wie Minderheiten, aber auch Angehörige der Kaste der sogenannten "Unberührbaren". Faire Löhne in sicheren Arbeitsplätzen, Schulbildung für die Kinder, Frauenförderung und vor allem gegenseitiger Respekt bilden die faire Basis.
NEPALAYA ist anerkannter Lieferant der Weltläden und engagiert sich gemeinsam mit den Weltläden und der WFTO für die Verbreitung und Durchsetzung der Ziele des Fairen Handels.
Ansprechpartnerin: Sabine Bobenhausen | sabine@nepalaya.de
Rapunzel Naturkost ist einer der führenden Bio-Hersteller in Europa. Das international tätige Familienunternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitenden und einem Sortiment aus rund 550 vegetarischen Bio-Produkten verarbeitet oder stellt über die Hälfte der Produkte am Hauptsitz in Legau selbst her. 1992 hat der Bio-Pionier das firmeneigene und zugleich extern zertifizierte HAND IN HAND-Fairhandels-Programm ins Leben gerufen.
Die Vision von Rapunzel Naturkost ist seit der Gründung 1974 eine gerechte und lebenswerte Welt, in der Globalität als Chance verstanden wird, die Regionen gleichberechtigte Partner sind und alle Menschen das gleiche Recht haben in Frieden zu leben und zu arbeiten. Durch die Produktion und den Vertrieb gesunder Bio-Lebensmittel soll die Umwelt erhalten und eine auskömmliche Wertschöpfung für alle Beteiligten in der Entstehungskette erzielt werden.
Ansprechpartnerin: Barbara Altmann | Barbara.Altmann@rapunzel.de
Fairness als sozialer, nachhaltiger Mehrwert war von Beginn an ein grundlegendes Handlungsprinzip der Bio-Bewegung. Doch nicht überall, wo Bio heute drauf steht, ist auch Fairness drin. Bereits vor fünfzehn Jahren haben sich daher mittelständische Bio-Unternehmen im FairBio Verein zusammengeschlossen, um ein klares Zeichen für "Faires Bio von Hier" zu setzen. Mit regionalem Rohstoffbezug, fairen Preisen für heimische Erzeuger und langfristigen Verträgen wollen wir gesunde Strukturen für gesunde Lebensmittel sichern. Alle zertifizierten Mitglieder sind reine Biobetriebe, bei denen die Entscheidungen von Inhabern, Gesellschaftern oder Genossen getroffen werden. Bei uns gibt es keine Konzernstrukturen. Wir machen den Warenbezug transparent und informieren, woher wir die heimischen Rohstoffe beziehen. Ob eine Lieferbeziehung fair ist, wird durch eine Feedback-Option im Rahmen der jährlichen Unternehmenszertifizierung durch eine unabhängige Kontrollstelle überprüft.
Ansprechpartnerin Birgit Will | will@fairbio.bio
Mitglied werden
Das FFH soll vielstimmiger und schlagkräftiger werden. Das schaffen wir nur, wenn wir unsere Mitgliedschaft erweitern. Deshalb suchen wir Mitstreiter*innen. Das können vom FFH anerkannte Fair-Handels-Zertifizierer sein sowie Nichtregierungsorganisationen, kirchliche Werke, und Initiativen, die den Fairen Handel als Teil ihrer Tätigkeit sehen. Zudem wünschen wir uns Unternehmen als Mitglieder, die den Fairen Handel als einen erheblichen Teil ihrer Geschäftstätigkeit ansehen.
Die Vorteile als Mitglied des FFH auf einen Blick:
- Mitgestaltung und Weiterentwicklung des Fairen Handels in Deutschland
- Gemeinsame Stimme gegenüber Öffentlichkeit, Unternehmen und Politik
- Politisches Lobbying zur Verbesserung der rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen
- Fachlicher Austausch mit unterschiedlichen Fair-Handels-Akteuren (FH-Unternehmen, Zertifizierer, NGOs und Verbände)
- Präsenz in der Öffentlichkeit
Mehr erfahren in unserem Flyer "Jetzt Mitglied werden"
Assoziierte Mitgliedschaft - die wichtigsten Informationen und Antragsformular