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der heutige Welttag der sozialen Gerechtigkeit ist ein Aufruf, sich gegen die wachsende globale Ungleichheit einzusetzen. Der jüngste Bericht zur sozialen Ungleichheit von Oxfam bringt die traurige Realität auf den Punkt: Während die fünf reichsten Männer der Welt ihr Vermögen seit 2020 verdoppelt haben, sind fast fünf Milliarden Menschen ärmer geworden. Auch globale Lieferketten sind von Ungleichheit in den Machtverhältnissen geprägt. Passend dazu hat die Initiative Lieferkettengesetz heute symbolisch die Petition zur Rettung des EU-Lieferkettengesetzes an Bundeskanzler Scholz übergeben. In den nächsten Tagen wird es spannend: Wird die Bundesregierung dem Gesetz doch noch zustimmen? Es wäre ein wichtiges Zeichen für Menschenrechte und Umweltschutz weltweit!
Soziale Ungerechtigkeit ist auch ein Nährboden für die Spaltung von Gesellschaften und befördert Diskriminierung. Auch wir und unsere Mitgliedsorganisationen sind erschüttert über die Enthüllungen des Recherchenetzwerks Correctiv. Wir zeigen klare Haltung: Die Fair-Handels-Bewegung steht für eine demokratische und offene Gesellschaft, ohne Hass und ohne Diskriminierung. Mehr dazu lesen Sie in unserem Statement gegen rechts.
Viel Freude beim Lesen dieses Newsletters wünscht Ihnen
Ihr FFH-Team
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Im Fokus: EU-Lieferkettengesetz
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Es ist noch nicht zu spät für das EU-Lieferkettengesetz
Bundeskanzler Scholz muss Zustimmung der Bundesregierung im EU-Rat sicherstellen!
Foto: Oxfam/Initiative Lieferkettengesetz
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Die für Anfang Februar geplante Abstimmung zum EU-Lieferkettengesetz während einer informellen Ministertagung des EU-Rates ist verschoben worden. Grund war insbesondere die zuletzt angekündigte Enthaltung der deutschen Regierung und die Stimmungsmache der FDP gegen die Richtlinie. Das Tauziehen geht hinter den Kulissen weiter. In den kommenden Tagen erwarten wir eine Entscheidung. Wir fordern Bundeskanzler Olaf Scholz deshalb dazu auf, ein Machtwort gegen die FDP zu sprechen und sich klar für Menschenrechte und Umweltschutz zu positionieren. Denn ein Faktencheck der Initiative Lieferkettengesetz zeigt klar: Die FDP verbreitet falsche Tatsachen! Es ist noch nicht zu spät für ein EU-Lieferkettengesetz! Heute wurden deshalb die mehr als 45.000 Unterschriften der Petition an SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert sowie symbolisch an Kanzler Scholz mit der Aufforderung, das EU-Lieferkettengesetz zu retten, übergeben. Die Petition können Sie übrigens weiterhin unterschreiben – für ein JA zu Menschenrechten und Umweltschutz! Jetzt Petition unterzeichnen |
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Die nachhaltigste Männer-Fußball-Europameisterschaft aller Zeiten?
Offener Brief an Adidas vom Bündnis Sport handelt fair
Foto: LMDB / photocase.de
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Die UEFA und der DFB haben für 2024 "die nachhaltigste EM aller Zeiten" angekündigt. Damit diesen Versprechungen auch Taten folgen, hat das Bündnis "Sport handelt fair" einen offenen Brief an den Hauptsponsor Adidas formuliert, den auch das FFH unterzeichnet hat. Darin fordern wir, dass das Unternehmen auf Menschen- und Umweltrechte in seinen globalen Lieferketten achtet! |
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Giftexporte stoppen!
Petition von Misereor, Inkota und PAN Netzwerk
Gefährliche Pestizide, die Mensch und Umwelt schwer schädigen, dürfen auch im Globalen Süden nicht zum Einsatz kommen. Die Ampelregierung kann mit einem Exportverbot dieser Agrargifte Millionen Menschen vor schwerem Leid bewahren. Jetzt Petition unterzeichnen |
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Du hast es in der Hand
GEPA startet neue digitale Markenkampagne
Foto: GEPA – The Fair Trade Company
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Am 14.02. hat das Fair-Handels-Unternehmen GEPA den Relaunch seiner Marke mit einer umfassenden Digital-Kampagne eingeleitet. Mit ihrem neuen Claim "Taste a fair world!" möchte sich die Pionierin des Fairen Handels auf ihren Kernwert "Gerechtigkeit" fokussieren. Dazu hat die GEPA ihr Sortiment an Schokoriegeln grundlegend überarbeitet – inklusive drei neuer Varianten. Ziel der übergeordneten Botschaft "Du hast es in der Hand" ist es, jüngere Verbraucher*innen zu ermutigen, Gerechtigkeit in den Mittelpunkt ihrer (Kauf-) Entscheidungen zu stellen. Dazu GEPA-Geschäftsführer Peter Schaumberger: "Auch wenn sich vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen viele Menschen machtlos fühlen, möchten wir sie mit unserer Kampagne inspirieren. Wir zeigen, dass jede*r es in die Hand nehmen kann, etwas zu verändern und fairer, klimagerechter und nachhaltiger zu handeln!" Mehr Infos zur Kampagne |
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INKOTA: Petition gegen verbotene Pestizide im Kakaoanbau an Schokoladenhersteller MARS übergeben
Foto: Jan Scheunert/INKOTA
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Bei einer Kundgebung vor dem M&M-Store in Berlin hat das INKOTA-netzwerk im Januar 8.337 Unterschriften gegen den gefährlichen Pestizideinsatz im Kakaoanbau an den umsatzstärksten Schokoladenhersteller Mars übergeben. Mit der Petition "Genuss ohne Gift!" hatte INKOTA zuvor fast ein Jahr lang marktführende Schokoladenhersteller aufgefordert, den Einsatz von in der EU verbotenen Pestiziden in ihren Kakao-Lieferketten bis 2025 zu beenden. Im Zuge der Aktion waren neben Mars auch Nestlé und Ritter Sport bereit, mit INKOTA über den Pestizideinsatz in ihren Lieferketten sowie die Forderungen der Petition zu diskutieren. Damit hat INKOTA den Pestizideinsatz im Kakaoanbau als menschenrechtliches Risiko auf die Agenda der Schokoladenunternehmen gesetzt. Mehr erfahren |
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Weltladen-Dachverband hat neue Geschäftsführerin
Foto: Weltladen-Dachverband/C. Albuschkat
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Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit in unserem Netzwerk mit der neuen Geschäftsführerin des Weltladen-Dachverband Gifty Amo Antwi. Sie hat zum Jahresbeginn die Stelle ihres Vorgängers Steffen Weber übernommen. Als schwarze deutsche Frau will sie die Weltladen-Bewegung mit neuen Impulsen beflügeln. Amo Antwi: "Ob es die Klimakrise ist, unser Umgang mit Geflüchteten oder die globalen Handelsstrukturen – überall spielen ungerechte Machtverhältnisse eine große Rolle. Weltläden müssen sich lautstark zu Wort melden und deutlich machen, dass sie für ein solidarisches Miteinander und ein zukunftsfähiges Wirtschaften stehen." |
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Statement des Forum Fairer Handel gegen rechts
Das FFH und seine Mitglieder zeigen klare Haltung gegen rechts. Wir stehen für eine demokratische und offene Gesellschaft, ohne Hass und ohne Diskriminierung. Die Grundgedanken des Fairen Handels beruhen auf Gerechtigkeit, Verständigung, Respekt und der Wahrung der Rechte und Würde aller Menschen weltweit. Die Vision des Fairen Handels ist eine Welt, in der für alle Menschen die Chance auf eine selbstbestimmte Zukunft besteht und in der jede*r unter menschenwürdigen Bedingungen arbeiten und einen angemessenen Lebensunterhalt bestreiten kann. Statement gegen Rechts lesen |
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Zukunft fair
Neue Broschüre zu den Prinzipien des Fairen Handels für junge Menschen
Wie wirkt Fairer Handel in der Praxis? Das zeigt die Broschüre "Zukunft fair" anhand von Stories zu den Prinzipien des Fairen Handels. Außerdem zeigen junge Menschen, was sie motiviert, sich im Fairen Handel zu engagieren und geben Tipps für ein nachhaltigeres Leben. |
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Ergebnisdarstellung Verbraucher*innenbefragung zum Fairen Handel 2023 (Langfassung)
Der Faire Handel hat in Deutschland seit seiner Entstehung in den 1970er Jahren deutlich an Bedeutung und Sichtbarkeit gewonnen. Immer mehr Menschen kauften in den vergangenen Jahren Produkte aus Fairem Handel, was sich in den fast stetig wachsenden Umsatzzahlen spiegelt. Das Forum Fairer Handel gibt in unregelmäßigen Abständen repräsentative Befragungen der Bevölkerung zum Fairen Handel in Auftrag. Im Juni 2023 hat erneut eine solche Befragung zum Fairen Handel stattgefunden. Die Befragten wurden zu ihrem Grundverständnis des Fairen Handels, ihrem Kaufverhalten und ihrer Kaufmotivation bzw. -hindernissen befragt. Die wichtigsten Ergebnisse wurden bereits 2023 bei der alljährlichen Jahrespressekonferenz des Forum Fairer Handel vorgestellt. Nun können Sie alle Ergebnisse in einer ausführlichen Ergebnisdarstellung nachlesen. Zur Ergebnisdarstellung der Verbraucher*innenbefragung |
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Trendwende für Agrarökologie in Sicht?
Eine Zwischenbilanz zur Halbzeit der Ampel-Regierung 2024
In einer Welt, die zunehmend mit Klimakrisen, Nahrungsmittelunsicherheit und ökologischen Herausforderungen konfrontiert ist, ist die Förderung von agrarökologischen Praktiken von entscheidender Bedeutung. In der Broschüre "Trendwende für Agrarökologie in Sicht?" ziehen anlässlich der Halbzeit der Ampel-Koalition 43 Organisationen und Verbände – darunter auch das Forum Fairer Handel – gemeinsam Bilanz: Welche Ziele hat die Bundesregierung bislang zur Förderung von Agrarökologie umgesetzt? Zur Broschüre "Trendwende für Agrarökologie in Sicht?" |
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FFH-Materialdatenbank frisch bestückt
Foto: chuanpis/Shutterstock
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Sie sind auf der Suche nach aktuellen Publikationen zum Fairen Handel und verwandten Themenbereichen? Schauen Sie doch ab und zu in unserer Materialdatenbank vorbei! Dort finden Sie aktuelle Fachpublikationen, Filme, Aktions- und Bildungsmaterialien rund um den Fairen Handel. Mit Hilfe einer erweiterten Suchfunktion können Sie die Ergebnisse nach Art und Thema filtern. Zur Materialdatenbank |
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Online-Seminare zur Fairen Woche 2024
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Die nächste Faire Woche findet vom 13. bis 27. September 2024 statt. Sie wollen mit einer eigenen Aktion dabei sein? Das Team der Fairen Woche bietet für Veranstalter*innen von Aktionen zur Fairen Woche verschiedene Online-Seminare an. In diesen werden Sie mit Tipps und Tricks zur Organisation von Aktionen zur Fairen Woche versorgt und erhalten Hintergrundwissen zum Fairen Handel und zum Jahresthema. Bislang sind folgende Seminare geplant: Online Seminar 1: Faire Woche für Einsteiger*innenDienstag, 12. März 2024, 16.00 bis 17.00 Uhr, Referent*innen: Christoph Albuschkat (Weltladen-Dachverband), Julia Lesmeister (Forum Fairer Handel) Mit diesem Seminar wollen wir vor allem Menschen ansprechen, die die Faire Woche noch nicht kennen. Inhalte werden u.a. sein: Was ist die Faire Woche? Wer kann sich beteiligen? Wie kann man sich beteiligen? Welche Unterstützung bekommt man vom Faire Woche Team? Jetzt anmelden Online-Seminar 2: Jahresthema Klimagerechtigkeit und junge MenschenDienstag, 19. März, 16:00 bis 17:30 Uhr, Referentin: Silke Bölts (Forum Fairer Handel) und Aktivist*innen aus Süd und Nord In diesem Seminar erläutert uns Silke Bölts den Zusammenhang zwischen Fairem Handel und Klimagerechtigkeit, wie junge Menschen weltweit davon betroffen sind und wie sie sich für Klimagerechtigkeit einsetzen. Jetzt anmelden |
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FFH sucht: Bundesfreiwillige*n
Foto: TONL Imagery/Canva Pro
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Wir suchen eine*n Bundesfreiwillige*n (m/w/d) für unsere Geschäftsstelle in Berlin. Zu den Aufgaben gehören u.a. die organisatorische Unterstützung der Geschäftsstelle (Materialversand, Anfragen), die Unterstützung der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (inkl. Social Media), die Unterstützung bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen sowie inhaltliche Recherchearbeiten. Zur Stellenausschreibung |
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© Forum Fairer Handel e.V., Am Sudhaus 2, 12053 Berlin
Tel.: 030 - 280 40 588, Fax: 030 - 280 40 908
info@forum-fairer-handel.de
www.forum-fairer-handel.de
V.i.S.d.P.: Matthias Fiedler, Geschäftsführer
Redaktion: Katrin Frank, k.frank@forum-fairer-handel.de, Tel.: 030 - 280 45 259
Lisa Niklas, l.niklas@forum-fairer-handel.de, Tel.: 030 - 280 40 595
Das Forum Fairer Handel ist der Verband des Fairen Handels in Deutschland. Sein Ziel ist, das Profil des Fairen Handels zu schärfen, gemeinsame Forderungen gegenüber Politik und Handel durchzusetzen und eine stärkere Ausweitung des Fairen Handels zu erreichen. Es ist in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Bildung sowie Kampagnen- und Advocacyarbeit tätig.
Gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des
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