#fairverbindet

Fairer Handel ist mehr als Kaffee und Schokolade. Er bringt Menschen zusammen – über Kontinente, Kulturen und Lebensrealitäten hinweg. Ob du dich für Klimagerechtigkeit stark machst, Feminismus feierst oder einfach fair leben willst: In der Fair-Handels-Bewegung findest du Gleichgesinnte. Und wenn Menschen sich verbinden, entsteht Veränderung. #fairverbindet erzählt die Geschichten, die Hoffnung machen.

So verbindet der Faire Handel Menschen weltweit:
Foto: COOPROAGRO
Wenn Klima ungerecht ist, braucht’s Fairness, die verbindet
Rossy Then Tejada von der Kakaokooperative COOPROAGRO setzt sich für Klimagerechtigkeit ein. Foto: COOPROAGRO Die beiden Seglerinnen xx und xx waren monatelang auf der Avontuur unterwegs, um den fairen Segelkaffee nach Deutschland zu transportieren.

Die Klimakrise betrifft uns alle – aber nicht alle gleich. Während Länder im Globalen Norden für die meisten CO₂-Emissionen verantwortlich sind, spüren Menschen im Globalen Süden längst die Folgen: Dürren, Ernteausfälle, Stürme, Überschwemmungen. Und das, obwohl sie kaum zur Erderhitzung beigetragen haben.

Genau deshalb sagen wir: Fair verbindet. Der Faire Handel schafft globale Beziehungen, die nicht auf Ausbeutung, sondern auf Solidarität beruhen – und stärkt diejenigen, die am meisten von der Klimakrise betroffen sind.

Rossy kämpft für mehr Klimagerechtigkeit

Rossy Then Tejada von der Kakaokooperative COOPROAGRO in der Dominikanischen Republik stellt klar: “Die größten Verursacher der globalen Erwärmung müssen ihre Verantwortung übernehmen und denen helfen, die am meisten betroffen sind.”

Die Kooperative selbst setzt auf ökologischen Anbau, Weiterbildung zu Klimaschutz und -anpassung und politische Beteiligung, um dem Klimawandel zu begegnen. Der Faire Handel unterstützt sie mit stabilen Preisen, Beratung und langfristiger Partnerschaft – ein wichtiger Beitrag zu mehr Klimagerechtigkeit. 

Segelkaffee bringt Fairen Handel aufs offene Meer

Ein anderes Beispiel für klimagerechten Handel ist der Segelkaffee, der auch in Deutschland u.a. von El Puente und Café Chavalo vertrieben wird: Der Kaffee stammt von der Fair-Handels-Kooperative Tierra Nueva aus Nicaragua, wird ökologisch angebaut und mit dem Segelschiff Avontuur emissionsfrei nach Europa transportiert – ohne Schweröl, ohne Flugzeug. So entsteht eine Lieferkette, die Klima, Menschen und Umwelt respektiert.

Klimagerechtigkeit heißt Verantwortung teilen

Die Klimakrise ist kein rein technisches Problem – sie ist Ergebnis von Ausbeutung an Menschen, Natur und deren Ressourcen. Klimagerechtigkeit bedeutet, historisches (und aktuelles) Unrecht wiedergutzumachen.

Der Faire Handel hat dabei eine klare Botschaft: Keine Handelsgerechtigkeit ohne Klimagerechtigkeit.

Die Klimakrise ist global – und die Lösungen sind es auch. Wenn wir fair handeln, handeln wir für ein gutes Leben auf einem gesunden Planeten.

Zum Beispiel: Fair gegen rechts

Fair verbindet – gegen Spaltung und Hass

Fair verbindet – das heißt: Wir stehen füreinander ein. Für Respekt. Für Vielfalt. Für Menschenrechte. Der Faire Handel ist eine globale Community, die laut wird, wenn Menschenrechte angegriffen werden. 

Warum wir uns klar positionieren

Rechte Hetze, Rassismus und Ausgrenzung stehen im direkten Widerspruch zu den Werten des Fairen Handels. Unsere Vision: Eine Welt, in der jede*r unter menschenwürdigen Bedingungen leben und arbeiten kann – unabhängig von Herkunft, Religion, Hautfarbe, sexueller Identität oder anderer Merkmale.
Doch diese Vision ist bedroht. Rechte Narrative rücken in die Mitte der Gesellschaft vor – befeuert von Hetze analog und in den sozialen Medien werden Geflüchtete angegriffen und Engagierte gegen rechts eingeschüchtert. Als Teil einer weltweiten Bewegung bezieht der Faire Handel Stellung – und zeigt: Es geht nicht nur um Produkte. Es geht um Werte.

Kaffee, der ein Zeichen setzt

Die Aktion “Röstung gegen Rechts” von El Puente bringt politische Haltung in die Tasse: Ein fair gehandelter Bio-Kaffee aus Ruanda, mit dem du beim Trinken ein Zeichen für Vielfalt setzt. Felix Gies, Teamlead Food und Erfinder der Röstung gegen rechts dazu: “Wir sehen es als eine moralische Notwendigkeit und damit als unsere Pflicht, uns gegen Rechtsextremismus zu positionieren!” Mit dem Kaffee will das Fair-Handels-Unternehmen zum Nachdenken anregen – und zu mehr Engagement gegen rechts.

Wie ein Weltladen für Vielfalt kämpft

Der Weltladen Oberursel zeigt, was es bedeutet, konsequent für eine offene Gesellschaft einzustehen. Er organisiert Bildungsveranstaltungen zu Demokratie, positioniert sich sichtbar gegen rechtsradikale Umtriebe – und wurde dafür im Frühjahr 2024 Ziel eines Buttersäureanschlags. Die Antwort der Engagierten im Weltladen: Weitermachen. Einschüchtern lassen sie sich nicht. Denn: Leise bleiben ist keine Option – jetzt ist die Zeit, sich hörbar und sichtbar für Demokratie einzusetzen.

Gemeinsam stark – weltweit und vor Ort

Mit #fairverbindet zeigen wir: Fairer Handel ist mehr als nur Konsum. Er zeigt ganz praktisch, dass alle Beteiligten profitieren, wenn solidarisch und zukunftsfähig gehandelt wird. Damit ist er ein Gegenentwurf zu rechten Ideologien, die auf Teilung statt auf ein Miteinander setzen und Vorurteile schüren, um Menschen unterschiedlicher Herkunft, Hautfarbe, Religion, sexueller Identität oder mit anderen Merkmalen, die nicht ihr Weltbild passen, gegeneinander auszuspielen. Der Faire Handel ist eine Bewegung, die sich aus tiefer Überzeugung gegen Spaltung stellt – und für Zusammenhalt, Solidarität und Vielfalt.

Foto: El Puente
Zum Beispiel: Fair für Frauen*rechte

Feminismus fair gedacht

Fairer Handel bedeutet mehr als faire Preise – er stellt Machtverhältnisse in Frage und stärkt gezielt Menschen, die strukturell benachteiligt sind. Besonders Frauen* und weiblich gelesene Personen sind weltweit oft doppelt betroffen: durch schlechtere Arbeitsbedingungen und patriarchale Strukturen.

Wie Fairer Handel Geschlechtergerechtigkeit fördert

Fairer Handel stärkt Frauen* weltweit durch gezielte Maßnahmen: gleiche Bezahlung, Zugang zu Führungspositionen, Fortbildungen und das Recht auf Mitbestimmung. Ein Ergebnis davon ist, dass 52 % der Fair-Handels-Unternehmen von Frauen geführt werden. 

Frauen fördern – mit fairen Strukturen

In Kolumbien zeigt das Unternehmen Color Cacao, was möglich ist: Dort produziert ein Team von überwiegend Frauen hochwertige Pralinen aus fair gehandeltem Kakao. Die Gründerin Ana Margarita Villegas will mit ihrem Unternehmen nicht nur Genuss schaffen, sondern gezielt Arbeitsplätze für Frauen in einem wertschätzenden Umfeld. Dank des Fairen Handels und der Handelspartnerschaft mit dem Fair-Handels-Unternehmen El Puente profitieren die Mitarbeiterinnen von sicheren Arbeitsplätzen und werden überdurchschnittlich gut bezahlt.

Weltweite Verbindungen statt alte Machtverhältnisse

Der Faire Handel bringt Menschen zusammen, die sich oft nie begegnen würden – Produzent*innen im Globalen Süden und Konsumierende im Globalen Norden. Sie sind verbunden durch gemeinsame Werte: Solidarität, Respekt und der Wunsch nach einer gerechteren Welt - für alle Menschen. Wer fair handelt, stärkt damit auch feministische Bewegungen weltweit – nicht abstrakt, sondern ganz konkret, im Alltag der Menschen vor Ort.

*Mit Mädchen und Frauen sind ausdrücklich alle Personen gemeint, die sich als Mädchen und Frauen identifizieren und ebenso Personen, die weiblich gelesen werden.

Fair für Dekolonialisierung

Fair verbindet – mit Verantwortung

Der Faire Handel ist entstanden, um globale Ungerechtigkeiten zu bekämpfen. Doch auch er ist nicht frei von kolonialen Denk- und Machtstrukturen. Die Fair-Handels-Bewegung stellt sich dieser Realität: Sie will (neo-)koloniale Spuren aufdecken, kritisch hinterfragen und konkrete Veränderungen anstoßen.

Dekolonisierung als Gemeinschaftsaufgabe

Dekolonisierung bedeutet nicht Schuld – sondern Verantwortung. Es geht darum, ungleiche Machtverhältnisse zu erkennen und abzubauen. Das beginnt bei Sprache und Bildwelten und reicht bis zu gleichberechtigter Mitbestimmung von Produzent*innen. Oder wie Antirassismuspädagogin Manpreet Kaur Kalra es formuliert: “Dekolonialisierung ist der aktive Prozess der Identifizierung und Beseitigung ungleicher Machtstrukturen in Systemen, Politiken und Einstellungen.”

Gemeinsam für mehr Gerechtigkeit

Wie das konkret aussieht? In Südafrika kämpft die Rooibos-Kooperative WORC dafür, Landrechte für die indigene Gemeinschaft zurückzuerlangen. Das Fair-Handels-Unternehmen GEPA unterstützt sie dabei – ein Beispiel dafür, wie Fair-Handels-Partnerschaften über Handel hinausgehen und koloniale Ungleichgewichte aktiv angehen.

Fair verbindet zeigt genau solche Geschichten. Wenn Produzent*innen ihre Perspektiven teilen, wenn Entscheidungsprozesse gerecht sind, wenn Wertschöpfung im Globalen Süden bleibt – dann entsteht echte Verbindung: über Kontinente hinweg, auf Augenhöhe, als Community.

Fairer Handel wird so zu mehr als einem Produkt. Er wird zu einem Raum des Austauschs, des Lernens und der Solidarität – und zu einem Ort, an dem Veränderung beginnt.

Foto: Weltladen Dieburg
Zum Beispiel: Gemeinsam aktiv für den Fairen Handel
Foto: Weltladen Dieburg

Gemeinsam fair ändern

Die Fair-Handels-Bewegung verbindet Menschen weltweit. Ob im Weltladen, bei Bildungsaktionen oder durch politische Kampagnen: Engagement im Fairen Handel hat viele Gesichter.

Warum machen Menschen mit?

Viele junge Menschen wollen etwas bewegen – für Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit oder faire Arbeitsbedingungen. Im Fairen Handel finden sie eine Community, die ähnliche Werte teilt. Und sie merken: Engagement wirkt. Kira vom Weltladen Dieburg erklärt, was ihr am Engagement im Weltladen so gut gefällt: “Weltläden sind vielfältig. Jede*r kann mitmachen und jeder Beitrag ist willkommen.”

Engagiert im Weltladen

Weltläden sind zentrale Orte für den Fairen Handel – und für Engagement. Bundesweit gibt es über 900 davon. Viele bieten Bildungsarbeit an, veranstalten Aktionen zur Fairen Woche oder organisieren politische Kampagnen. Wer sich dort einbringt, ist Teil einer aktiven Bewegung – ganz lokal und gleichzeitig global vernetzt. Viele suchen junge Menschen für Social-Media-Arbeit, Aktionen oder Bildungsprojekte. Hier findest du einen Weltladen in deiner Nähe.

Was kannst du sonst noch tun?

Aktion zur Fairen Woche planen

Ob faires Frühstück, Kleidertausch oder Straßenaktion – jedes Jahr im September kannst du zur Fairen Woche selbst etwas starten oder mitmachen.

Politisch laut werden

Mach mit bei Petitionen oder Aktionen für gerechte Lieferketten – zum Beispiel bei der aktuellen Petition zur Rettung des Lieferkettengesetzes

Werde Fairfluencer*in

Poste auf Insta oder TikTok, warum dir fairer Konsum wichtig ist. Nutze den Hashtag #fairverbindet – wir reposten!

Fair verbindet – und du bist Teil davon

Egal, ob du mit deinen Freund*innen ein faires Frühstück organisierst, bei Insta über gerechte Lieferketten sprichst oder im Weltladen Workshops gibst: Du bewegst was. Und du bist nicht allein.

Der Faire Handel verbindet dich mit Menschen weltweit – gemeinsam zeigen wir: Eine gerechtere Welt ist möglich. Und sie beginnt mit uns.

Foto: Bernhard Bergmann
Zum Beispiel: Produktvielfalt im Fairen Handel

Fair verbindet – durch Produktvielfalt

Fairer Handel ist mehr als ein Prinzip. Er macht sichtbar, woher etwas kommt, wie es produziert wurde – und von wem. Er zeigt: Hinter jeder Tafel Schokolade, jedem Schluck Saft stehen Menschen mit einer besonderen Geschichte.

Fair kann auch Superfood

Fairer Handel ist längst nicht mehr auf Kaffee und Bananen beschränkt. Die Produktvielfalt wächst ständig – auch im europäischen Raum. Ein Beispiel: Die Schalkmühle aus Österreich bietet Ölsaaten, Proteinpulver und Snacks an, hergestellt aus fairen Zutaten und unter fairen Bedingungen. Damit zeigt sich: Fair kann auch Superfood.

Doch das ist nur ein Beispiel. Neben Lebensmitteln gibt es eine ständig wachsende Auswahl an fair gehandelten Klamotten und viele Handwerksprodukte (zum Beispiel Schmuck, Hängematten oder Fußbälle) - wusstest du zum Beispiel, dass der offizielle Ball der inklusiven Trendsportart Catch 'n Serve aus Fairem Handel stammt? Mittlerweile gibt's sogar mit den Digital Lions aus Südafrika die weltweit erste faire Digitalagentur, die zum Beispiel faire Webseiten oder Broschüren gestaltet. 

Übrigens: Die größte Auswahl an fair gehandelten Dingen findest du im Weltladen in deiner Nähe

Wenn Schokolade Grenzen überwindet

Produkte aus Fairem Handel schlagen Brücken: zwischen Menschen im Globalen Süden und Norden, zwischen Konsumierenden und Produzierenden. Sie machen globale Zusammenhänge im Alltag sicht- und erfahrbar.

Zum Beispiel bei der Milchschokolade von GEPA: Hier kommen fair gehandelte Zutaten aus Lateinamerika und Afrika mit fairer Milch aus Bayern zusammen. Oder beim Apfel-Mango-Saft von WeltPartner, der regionale Äpfel vom Bodensee mit Mangos von den Philippinen kombiniert.

Was Produkte erzählen können

Hinter jedem dieser Produkte steht (mindestens) ein Mensch. Wer sich für fair gehandelte Produkte entscheidet, schafft Nähe – auch über weite Entfernungen hinweg. So wird Konsum zu mehr als nur einer Kaufentscheidung: Er wird zu einem Zeichen für Respekt, Verantwortung und Zusammenhalt.

Wen feierst du? Sag’s mit einer Postkarte!

Online haten kann jede*r – Zeit für mehr Liebe im echten Leben! Mach mit bei unserer Postkartenaktion und zeig, wie #fairverbindet. 

Jetzt bestellen!

Fair verbindet – und Vielfalt begeistert!

Mach mit bei der deutschlandweiten Fairen Woche 2025

Vom 12. bis 26. September 2025 dreht sich bei der Fairen Woche alles um die Vielfalt des Fairen Handels. Ob du Events besuchst oder selbst eine Aktion startest – zeig, wie viel Power in fairem Miteinander steckt. Denn Fairer Handel ist mehr als ein Label: Er bringt Menschen, Ideen und Perspektiven zusammen. Mach mit und setz ein Zeichen!

Zur Fairen Woche

Was ist Fairer Handel?

Der Welthandel ist ungerecht. Während einige Wenige vom wachsenden globalen Reichtum profitieren, haben Andere kaum eine Chance, ihre Lebensumstände zu verbessern. Gerade diejenigen, die die Produkte unseres Alltags anbauen und herstellen, leiden unter niedrigen Weltmarktpreisen, prekären Arbeitsbedingungen und Ausbeutung. Der Faire Handel will dies ändern – indem er selbst eine Alternative anbietet, aber auch durch politische und Bildungsarbeit. Denn Fair Trade steht nicht nur für den Einkauf von fairen Produkten, sondern auch für eine globale politische Bewegung, die für mehr Gerechtigkeit im Handel eintritt – in Deutschland und weltweit.

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Wir sind Fair. Punkt

"Fair verbindet" ist eine Kampagne des Forum Fairer Handel (FFH), dem Verband des Fairen Handels in Deutschland. Unsere Mitglieder sind Unternehmen und Organisationen, die ausschließlich im Fairen Handel tätig sind und/oder ihn weiter voranbringen wollen. Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, den Welthandel (klima)gerecht zu gestalten. Menschen und Umwelt stehen dabei vor dem Profit.

Das sind wir:

BanaFair e.V.
BanaFair Logo

BanaFair betreibt Fairen Handel mit kleinbäuerlichen Bananenproduzentengruppen und kooperiert institutionell und projektbezogen mit Partnerorganisationen, die sich in den Erzeugerländern für die Verbesserung der sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen einsetzen. Der Verein macht in Deutschland Bildungs-, Öffentlichkeits-, Lobby- und Kampagnenarbeit.

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El Puente
El Puente Logo

El Puente ist ein Fair-Trade-Unternehmen, das Lebensmittel und Handwerksprodukte aus Afrika, Asien und Lateinamerika importiert und vertreibt. El Puente pflegt langjährige und direkte Handelspartnerschaften mit Kleinbauern, Familienbetrieben und lokalen Fairhandelsorganisationen in 40 Ländern. Mit rund 5.000 Kunsthandwerksprodukten und Lebensmitteln bietet El Puente ein breit gefächertes Sortiment an ausschließlich fair gehandelten Waren: Kaffee, Tee, Gewürze, Mode, Haushaltsgegenstände, Spielzeug, Tierbedarf etc. El Puente vertreibt seine Produkte in den 800 Weltläden in Deutschland und Europa sowie über einen Online-Shop. Die Einhaltung der Fairhandels-Standards wird von der World Fair Trade Organization (WFTO) garantiert. 

Die Arbeit von El Puente begann Anfang der 1970er Jahre mit dem Import von Kunsthandwerksprodukten aus Lateinamerika. Damit gehört El Puente zu den Pionieren der Fairhandels-Bewegung in Europa.

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FAIR BAND – Bundesverband für fairen Import und Vertrieb e.V.
FAIR BAND Logo

Der FAIR BAND (Bundesverband für fairen Import und Vertrieb e.V.) wurde 2013 als Interessenverband für faire Importeure und Händler gegründet. Heute vertritt der gemeinnützige Verein zahlreiche Firmen – unter anderem aus den Bereichen Mode, Kunsthandwerk, Sport, Lebensmittel und Deko.   

Der FAIR BAND versteht sich als aktives Bindeglied zwischen seinen Mitgliedern mit dem Ziel, den Fairen Handel zu fördern und zu stärken. Wir sehen die gegenseitige Unterstützung und Vernetzung als ausschlaggebend für die Überwindung von Herausforderungen und den Ausbau von Erfolgen. Die Selbstverpflichtung der Mitgliedsfirmen, die allgemeinen Kriterien des Fairen Handels (basierend auf den 10 WFTO-Kriterien) zu erfüllen, ist essentieller Bestandteil der Mitgliedschaft. Dazu sind ein strenges Aufnahmeverfahren und ein verbindliches Monitoring eingerichtet. Im Aufnahmeverfahren wird insbesondere die Länder- und Produktkompetenz der Mitglieder betrachtet. Der persönliche Kontakt der Mitglieder zu seinen Produzenten sowie regelmäßige Besuche vor Ort sind hierbei essentiell. Das Monitoring basiert auf regelmäßigen Dialogen, bei denen die Mitglieder ihr Unternehmen transparent präsentieren und sich kritischen Fragen der Kollegen und der interessierten Öffentlichkeit stellen. Dabei nehmen sie Anregungen für die Weiterentwicklung ihrer Arbeit auf.
Der FAIR BAND: Persönlich. Direkt. Fair. 

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Forum Fairer Handel e.V.
FFH Logo

Das FFH wurde 2002 gegründet, um insbesondere die politische Arbeit der Fair-Handels-Bewegung zu stärken. Entsprechend versteht sich das Forum als politische Stimme des Fairen Handels in Deutschland. Das FFH ist in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Bildung, Kampagnen- und Lobbyarbeit tätig. Wir erheben jährlich umfangreiche Wirtschaftsdaten zum Fairen Handel in Deutschland, auf deren Grundlage sich aktuelle Trends und Entwicklungen einschätzen lassen. Das FFH führt außerdem den Austausch über strategische Fach-, Grundsatz- und Zukunftsfragen des Fairen Handels. Eine weitere Aufgabe des Forums besteht in der Analyse und Anerkennung von Fair-Handels-Standards. Das FFH stellt zudem Fachwissen und Publikationen für Multiplikator*Innen des Fairen Handels und alle Interessierten zur Verfügung. Einmal im Jahr veranstaltet das Forum zusammen mit seinen Kooperationspartnern die Faire Woche, die größte Aktionswoche des Fairen Handels in Deutschland.

Gemeinsam mit unseren Mitgliedern sowie Netzwerk- und  Partnerorganisationen setzen wir uns für (klima)gerechte und zukunftsfähige Rahmenbedingungen für Handel und Landwirtschaft weltweit ein. Als Vertretung der Akteure, die ausschließlich Fairen Handel betreiben, und Mitglied der World Fair Trade Organization, welche die Fair-Handels-Unternehmen global vereint, ist das Forum Fairer Handel insbesondere diesem Ansatz innerhalb des Fairen Handels verpflichtet. 

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GEPA – The Fair Trade Company
Gepa Logo

Vor bald 48 Jahren gegründet, ist die GEPA inzwischen die größte deutsche und europäische Fair-Handels-Organisation. Sie handelt mit 131 Partnern (Kooperativen und sozial engagierte Privatbetriebe) in 46 Ländern der Welt. (Stand: Geschäftsjahr 2021)

Fairer Handel ist der Kern der GEPA-Unternehmensphilosophie. Produzent*innen nachhaltig unterstützen, Konsument*innen aufklären und zur Veränderung ungerechter Welthandelsstrukturen beitragen: Das haben die Gesellschafter der GEPA, kirchliche Hilfswerke und Jugenddachverbände, der GEPA "ins Stammbuch" geschrieben.  

Die GEPA ist Teil der internationalen Fair-Handels-Bewegung: Als Mitglied des Forums Fairer Handel, der EFTA und der WFTO setzt sie sich zusammen mit vielen engagierten Menschen in Weltläden und Aktionsgruppen für eine Veränderung von ungerechten Welthandelsstrukturen ein. Für ihre Verdienste um den Fairen Handel und die Nachhaltigkeit ist die GEPA vielfach ausgezeichnet worden, u. a. beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis mit TOP3 in der Kategorie "Unternehmenspartnerschaften 2020" für die langjährige Zusammenarbeit mit dem Teepartner Tea Promoters India und mit dem "CSR-Preis der Bundesregierung 2020“ in der Kategorie „Verantwortungsvolles Lieferkettenmanagement". Als eines von wenigen Unternehmen in Deutschland hat sich die GEPA nach dem Garantiesystem der WFTO prüfen lassen.

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GLOBO - Fair Trade Partner
GLOBO Logo

Seit über 45 Jahren arbeitet GLOBO nach den Prinzipien des Fairen Handels. Als Spezialist für Kunsthandwerk bietet GLOBO mehr als 4.500 Artikel aus Afrika, Asien und Lateinamerika an. Durch die Bezahlung fairer Preise für ihre Ware, den Aufbau langfristiger Handelsbeziehungen und den Respekt vor selbstbestimmten, traditionellen Arbeitsweisen bekommen die Produzenten die Möglichkeit, sich gegen soziale und wirtschaftliche Ausbeutung zu wehren und für ihre Rechte und die Wahrung ihrer Identität einzustehen. Vor dem Hintergrund langjähriger Erfahrung in der Vermarktung von Kunsthandwerk bietet GLOBO den Werkstätten kompetente Beratung und Unterstützung.

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Naturland e.V.

Naturland ist ein internationaler Öko-Verband. Seit 1982 zertifiziert Naturland Öko-Produkte auf dem Niveau seiner strengen Standards, die weit über denen der EU-Bioverordnung liegen. Heute produzieren in Deutschland rund 3.500 Öko-Bauern nach Naturland Richtlinien. Weltweit arbeiten zudem mehr als 50.000 Bauern, davon überwiegend Kleinbauern, auf dem Naturland-Niveau. Etwa 800 Verarbeiter folgen den Naturland Richtlinien für Verarbeitung. Seit 2010 können Öko-Produkte aus dem Süden und dem Norden zusätzlich nach Naturland Fair Richtlinien zertifiziert werden.

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Weltladen-Dachverband

Der Weltladen-Dachverband ist das zentrale Netzwerk der Weltläden und Aktionsgruppen für Fairen Handel auf Bundesebene. Er wurde 1975 als Verein gegründet und hat seine Geschäftsstelle in Mainz. Rund 460 der ca. 900 Weltläden in Deutschland sind Mitglied im Weltladen-Dachverband.

Der Verband unterstützt Weltläden in allen Bereichen ihrer Arbeit. Er bietet Fortbildungen an, entwickelt Marketingmaterialien für den Einsatz im Weltladen, unterstützt die Öffentlichkeitsarbeit der Weltläden und entwickelt politische Kampagnen sowie Konzepte und Materialien für die Bildungsarbeit. Einmal im Jahr veranstaltet der Weltladen-Dachverband mit den Weltladen-Fachtagen das größte Treffen für Weltläden und ihre Partner. Mit seinen Überprüfungs- und Monitoringinstrumenten leistet er darüber hinaus einen wertvollen Beitrag zur Glaubwürdigkeit der Weltläden. Gemeinsam mit seinen Partnern im Forum Fairer Handel setzt sich der Weltladen-Dachverband dafür ein, den Fairen Handel weiterzuentwickeln und seine Bekanntheit zu stärken.

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WeltPartner

WeltPartner mit Sitz in Ravensburg ist seit 1988 eines der führenden Fair Trade-Unternehmen in Deutschland. Seither stellen wir uns den weltweiten Herausforderungen mit dem klaren Ziel, dass die Welt für alle Menschen, die mit uns verbunden sind, ein lebenswerter Ort wird – gemäß unserem Leitspruch: FAIR HANDELN.BESSER LEBEN. Rund 50.000 Familien, organisiert in 60 Produzentengruppen in weltweit 40 Ländern, profitieren von persönlichen Direktkontakten und der Zahlung fairer Preise für ihre Produkte. Diese partnerschaftliche Zusammenarbeit bringt überzeugend hochwertige, oft einzigartige Erzeugnisse hervor. Unser Sortimentumfasst über 1.000 Kunsthandwerks- und etwa 550 Lebensmittelprodukte – zumeist in kontrollierter Bio-Qualität und vielfach Naturland Fair zertifiziert, wie z.B. Kaffee, Tee, Gewürze, Feinkost, Mango-Produkte und viele andere Leckereien.

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Weitere assoziierte Mitglieder

Diese assoziierten Mitglieder bereichern unsere Arbeit mit ihren Erfahrungen, Meinungen und ihrer Fachkompetenz zum Fairen Handel und anderen Themen:

  • Ecocert Deutschland
  • FEMNET
  • INKOTA-netzwerk e.V.
  • MITKA Mittelamerika Kaffee Im- und Export GmbH
  • ARTISAN COMMUNITY
  • Rapunzel Naturkost
  • FairBio e.V.
  • Conflictfood

Das passiert auf Instagram unter #fairverbindet

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