Vom 30. November bis 12. Dezember findet in Dubai die 28. UN-Klimakonferenz statt.
Dort verhandeln alle Staaten über den Schutz des Klimas. Es gibt unterschiedliche Verhandlungsstränge zur Emissionsminderung, Anpassung an die Klimakrise, Kompensation von klimakrisenbedingten Schäden und Verlusten sowie Klimafinanzierung für alle drei Bereiche. Zusätzlich wird auch über Themen wie Landwirtschaft oder Klimabildung gesprochen.
Große Erwartungen werden u. a. an die Verhandlungen zum Fonds für Schäden und Verluste gestellt. Auf der letzten Klimakonferenz wurde beschlossen, dass es dafür einen Geldtopf geben soll. Während der vergangenen Monate hat ein Übergangskommitee an den Details gearbeitet. Im Idealfall werden bei der COP 28 weitere Entscheidungen zum Fonds getroffen, so dass im Anschluss an die Konferenz mit der konkreten Ausarbeitung gestartet werden kann.
Der Faire Handel fordert, dass die Interessen von Kleinbäuer*innen sowie landwirtschaftlichen oder handwerklichen Kooperativen in der Ausgestaltung des Fonds berücksichtigt werden. Dies beinhaltet unter anderem, dass es auch die Möglichkeit gibt, kleinere Geldsummen zu beantragen und die Berichtspflichten entsprechend geringer ausfallen. Es sollten nicht nur Staaten, sondern auch zivilgesellschaftliche Organisationen Geld aus dem Fonds erhalten können.
Faire Woche 2024
Da das Thema Klimagerechtigkeit auch in den kommenden Jahren ein zentrales Thema für die gesamte Weltbevölkerung sein wird, wird sich auch die Faire Woche 2024 damit beschäftigen. Der Fokus soll dabei vor allem auf jungen Menschen liegen, die sich für mehr Klimagerechtigkeit weltweit einsetzen und damit ihre Lebens- und Arbeitsgrundlagen sichern wollen. Haben Sie heute schon Ideen für gute Aktionen oder mögliche überregionale Kooperationspartner*innen zu diesem Themenschwerpunkt? Dann lassen Sie uns das gerne wissen.
Ansprechpartnerin: Julia Lesmeister, j.lesmeister@forum-fairer-handel.de.