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Wir laden Sie herzlich ein, die Faire Woche 2024 am 12. September mit vielen spannenden Gästen in der Urania in Berlin einzuläuten! 

Welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf den Kakaoanbau und wie profitieren die Bäuerinnen und Bauern vom Fairen Handel? Darüber sprechen wir mit Rossy Then Tejada und Marisol Villar Batista von der Kakao-Kooperative COOPROAGRO aus der Dominikanischen Republik. Von Katharina van Bronswijk, Psychologin und Autorin des Buches „Klima im Kopf“, möchten wir erfahren, wie wir der Klimakrise am besten die Stirn bieten. Eine gute Nachricht sei vorweggenommen: Die beste Medizin gegen Klimaangst ist Aktivismus! Deswegen haben wir junge Menschen eingeladen, die sich im Fairen Handel engagieren und berichten werden, warum und wie sie dies tun. Lernen Sie außerdem die Veranstalter der Fairen Woche kennen und erfahren Sie, wie Handels- und Klimagerechtigkeit zusammenhängen und wie sie sich mit uns dafür engagieren können. Auf unserem „Markt der Möglichkeiten“ haben Sie zudem die Möglichkeit, Organisationen kennenzulernen, die in diesem Sinn aktiv sind.

Anmeldung und mehr Infos

Für alle, die nicht live in Berlin dabei sein können: Wir werden den Auftakt live auf dem Instagram-Kanal der Fairen Woche streamen. 

Von Vorträgen und Diskussionsrunden über Kochkurse bis hin zu Stadtführungen – bei den zahlreichen Veranstaltungen zur Fairen Woche 2024 erfahren Sie, wie Sie zu mehr (Klima-)Gerechtigkeit beitragen können. Schauen Sie in den Kalender der Fairen Woche, finden Sie Veranstaltungen in Ihrer Nähe und gestalten Sie gemeinsam mit uns eine faire Zukunft!

Zum Veranstaltungskalender

Unter dem Motto “Fair. Und kein Grad mehr" setzt sich die Faire Woche 2024 mit der ungleichen Verteilung der Auswirkungen der Klimakrise, insbesondere auf junge Generationen, auseinander. Denn: Junge Menschen tragen wenig zur Erderwärmung bei, sind jedoch am stärksten von ihren Folgen betroffen. Ziel der diesjährigen Fairen Woche ist es, die Stimmen junger Menschen weltweit hörbar zu machen und ihre Lösungsansätze zu fördern. 

Mehr zum Thema finden Sie in der Hintergrundbroschüre der Fairen Woche. Diese bietet einen detaillierten Einblick in das Thema Klimagerechtigkeit aus Sicht junger Menschen. Sie beleuchtet die Ursachen der Klimakrise, insbesondere deren ungleiche Auswirkungen auf den Globalen Süden, und stellt Beispiele von Initiativen junger Menschen vor, die weltweit an Lösungen arbeiten. Zudem werden Interviews, Analysen und konkrete Handlungsempfehlungen gegeben, wie jede*r Einzelne sich für mehr Klimagerechtigkeit einsetzen kann.

Broschüre herunterladen

In der Fairen Woche 2024 präsentiert sich zum ersten Mal ein junges Aktionsteam: die Fair Allies! Sechs engagierte Jugendliche haben sich zusammengeschlossen, um ihren Altersgenossen den Fairen Handel und Klimagerechtigkeit näherzubringen.

Für die Faire Woche haben sie die Klimafair-Challenge ins Leben gerufen: Vom 13. bis 27. September warten täglich spannende Aufgaben mit wertvollen Hintergrundinformationen zum Fairen Handel und zur Klimagerechtigkeit. Die Challenge kann via WhatsApp, Instagram oder Mail einzeln, in der Klasse oder im Jugendclub durchgeführt werden. Entdecken Sie den Spaß an einem nachhaltigeren Lebensstil – alle, die Interesse an Fairänderung haben, sind herzlich eingeladen, teilzunehmen.

Zur Klimafair-Challenge

Traditionell kommen im Rahmen der Fairen Woche Mitglieder von Kooperativen aus dem Globalen Süden nach Deutschland. Wir freuen uns, dass in diesem Jahr Marisol Villar Batista und Rossy Then Tejada von der Kakao-Kooperative COOPROAGRO aus der Dominikanischen Republik sowie Ernest Ndumuraro und Jonas Nzohabonayo von der Kaffee-Kooperative COCOCA aus Burundi zur Fairen Woche durch Deutschland reisen werden. Sie werden aus erster Hand von ihren Erfahrungen mit dem Fairen Handel und den Auswirkungen des Klimawandels auf ihr Leben und ihre Arbeit berichten. 

Während der Fairen Woche haben Sie die Möglichkeit, die Gäste persönlich kennenzulernen. Eine Übersicht über alle Rundreisetermine erhalten Sie auf der Website der Fairen Woche. Mehr Infos zum Besuch von COOPROAGRO erhalten Sie auch auf der Website von GEPA - The Fair Trade Company. Vielleicht ist auch eine Veranstaltung in Ihrer Nähe dabei?

Vor allem junge Menschen leiden unter Klima-un-gerechtigkeit und setzen sich dementsprechend für ihre Zukunft ein – genau dafür bietet der Faire Handel einen Rahmen. Denn im Fairen Handel gibt es bereits mehrere Projekte, die sich explizit mit der Umsetzung von Klimagerechtigkeit durch junge Menschen befassen. In ihrem Beitrag auf dem FFH-Blog zeigt unsere Referentin für Klimapolitik und Fairen Handel Silke Bölts anhand einiger Beispiele aus Honduras, Guatemala, Mexiko und Deutschland, wie sich junge Menschen für Klimagerechtigkeit und Fairen Handel einsetzen. 

Zum Blogbeitrag

Was denken Menschen verschiedener Generationen in Deutschland über die Klimakrise? Christoph Albuschkat vom Weltladen-Dachverband hat sich mit drei Menschen aus drei Generationen unterhalten und dabei auch erfahren, was sie voneinander lernen können.

Zum Blogbeitrag

Anlässlich der Bundestagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg haben Weltläden gemeinsam ein Zeichen für Demokratie, Menschenrechte und Respekt gesetzt. Bundesweit haben sich in den letzten Monaten viele Weltläden lokalen und regionalen Bündnissen für Demokratie und Vielfalt angeschlossen. Auch nach den Wahlen wird sich die Weltladen-Bewegung weiter für eine offene Gesellschaft als Grundpfeiler des Fairen Handels einsetzen. 

Weitere Informationen zur Aktion

Die GEPA setzt sich seit langem schon für mehr Klimagerechtigkeit und Klimaschutz ein. Jetzt hat sie eine Photovoltaik-Anlage mit 1.422 Hochleistungs-Solarmodulen auf dem Dach ihres Lagers in Wuppertal installiert. Damit werden jedes Jahr 260 Tonnen CO2 eingespart. „Mit unserem Solardach können wir schon jetzt rund die Hälfte unseres jährlichen Strombedarfs decken“, freut sich Matthias Kroth, Kaufmännischer Geschäftsführer der GEPA. Für das Projekt hat sich die GEPA von den Wuppertaler Stadtwerken (WSW) beraten lassen. Im August fand ein gemeinsamer Pressetermin statt. Die Photovoltaik-Anlage soll Mitte September ans Netz gehen und wird dann u.a. Ladestationen für E-Bikes, Dienst- und Privatwagen versorgen.

Mehr Infos und Eindrücke von der Photovoltaik-Anlage

Das Factsheet “Die häufigsten 10 Fragen über Fairen Handel” aus der Reihe “Kompass Fairer Handel” bietet kompakte und verständliche Informationen über die Prinzipien und Vorteile des Fairen Handels. Es beantwortet die häufigsten Fragen zum Fairen Handel, wie etwa: Wo können fair gehandelte Produkte gekauft werden? Wie erkenne ich sie? Und warum sind diese Produkte oft teurer? Zudem wird erklärt, welche sozialen und ökologischen Standards der Faire Handel verfolgt und wie er Produzent*innen weltweit unterstützt.

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Das Factsheet zeigt, wie der Faire Handel die Gleichberechtigung der Geschlechter fördert und insbesondere Frauen durch faire Löhne, Weiterbildungen und Führungsrollen stärkt und ihnen den Zugang zu wirtschaftlichen Ressourcen ermöglicht. Es betont die Bedeutung einer feministischen Entwicklungspolitik, um globale Ungleichheiten zu bekämpfen. Das Factsheet fordert dazu auf, patriarchale Strukturen zu überwinden, die Machtverteilung in Lieferketten zu verbessern und Frauen weltweit in Führungspositionen zu bringen.

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Mit Handelspartnern aus Burundi und Bundesministerin Svenja Schulze

Ein Highlight der Fairen Woche findet am 25. September in der Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin statt. Anlässlich des 40. Jubiläums der Landespartnerschaft zwischen Baden-Württemberg und Burundi heißt es dort ab 16 Uhr “Amahoro trifft Faire Woche!”. “Amahoro” bedeutet “Frieden” in der Landessprache Kirundisch. Ein Grußwort der Schirmherrin der Fairen Woche, Bundesministerin Svenja Schulze, eröffnet die Veranstaltung. Danach wird es spannenden Input aus Burundi und Baden-Württemberg geben. Sie erfahren unter anderem, wie das Agroforst-Projekt der WeltPartner in Zusammenarbeit mit Naturland für ein gutes Klima, Ernährungssicherheit und leckeren fairen Kaffee von der Kaffee-Kooperative COCOCA sorgt. In einem Panel wollen wir der Frage auf den Grund gehen, wie Partnerschaft auf Augenhöhe in Zeiten von Krisen aussehen kann und welche Rolle dabei der Faire Handel spielen kann. Danach gibt es noch kulturelle und kulinarische Highlights aus Baden-Württemberg und Burundi. 

Mehr Infos und Anmeldung

Am 20. September ist es wieder so weit! Im ganzen Bundesgebiet gehen Menschen für mehr Klimagerechtigkeit auf die Straße. Auch die Fair-Handels-Bewegung wird die Demoas  in vielen Städten unterstützen – denn es gilt: keine Handelsgerechtigkeit ohne Klimagerechtigkeit! Nutzen Sie die Faire Woche-Plakate als Demoschilder und werden Sie laut für Klimagerechtigkeit weltweit. Infos, wo in Ihrer Nähe eine Demo stattfindet, finden Sie hier.

Misereor und die Heinrich-Böll-Stiftung laden zu einem Fachtag in Berlin zum Thema "Die wahren Kosten von Lebensmitteln - Wie kann die Bilanzierung der ‘Wahren Kosten’ zu einem Gewinn für alle werden?". Auf diesem Fachtag wollen sie gemeinsam mit Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und politisch Verantwortlichen dem aktuellen Stand dieses Vorhabens der Bundesregierung nachgehen und gemeinsam diskutieren, wie die Umsetzung vorangetrieben werden kann.

Mehr Informationen und Anmeldung

Wir freuen uns sehr, zwei neue Gesichter im FFH-Vorstand begrüßen zu dürfen: Jette Ladiges und Jorge Inostroza werden ab sofort unseren Vorstand bereichern.

Als Vertriebsleiter für Weltläden und Weltgruppen bei GEPA - The Fair Trade Company hat Jorge einen reichen Erfahrungsschatz im Fairen Handel gesammelt und bringt diesen nun in den in den Vorstand ein. Er löst Ruben Enxing als Kassenwart ab. Jette ist Geschäftsführerin bei El Puente. Über ihre neue Verantwortung als Beisitzerin im Vorstand sagt sie:

“Als Beisitzerin im Vorstand des Forums Fairer Handel möchte ich die Grundsätze des Fairen Handels als wegweisendes Modell der New Economy vorantreiben und zeigen, dass eine gerechte und nachhaltige Wirtschaft möglich ist. Meine Motivation ist es, den Fairen Handel neu zu erzählen und als Vorreiterin einer neuen Wirtschaftsordnung zu positionieren, die Antworten auf die globalen Herausforderungen unserer Zeit bietet.”

An dieser Stelle möchten wir uns natürlich auch bei Ruben Enxing und Sussan Ipaktschi, die nun aus dem FFH-Vorstand ausgeschieden sind, für ihr langjähriges Engagement danken. Danke euch beiden für euren Einsatz!

Es gibt etwas zu feiern: Das FFH ist seit einem Jahr auf Instagram! Am 04. September 2023 haben wir den Kanal gestartet und berichten seitdem hier darüber, wie der Faire Handel wirkt und was alle zu einem gerechteren Welthandel beitragen können. 

Also: Share fair, folgen Sie uns und erzählen Sie anderen von unserem Kanal!

Zum FFH-Instagram-Kanal

Übrigens: Unsere Instagram-Kampagne “Fair. Not Judgy.” aus dem letzten Jahr wurde für den NRW-Medienpreis für entwicklungspolitisches Engagement nominiert. Die Preisverleihung findet im Oktober statt. Wir werden berichten, wie es ausgeht.