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###USER_anrede###,
#WirWählenFair – für Demokratie, Menschenrechte und Gerechtigkeit weltweit! So lautet unsere gemeinsame Botschaft, die wir zusammen mit dem Weltladen-Dachverband und Fairtrade Deutschland ab Mitte Januar mit einem Aufruf in die Öffentlichkeit bringen wollen.
Aber was genau steckt hinter der Botschaft? Dazu haben wir uns gemeinsam mit unseren Mitgliedern in den letzten Wochen Gedanken gemacht und unsere Forderungen an eine zukünftige Bundesregierung formuliert. Denn auch wir sorgen uns um das Erstarken gesellschaftlicher Kräfte, die Menschrechte zurückdrängen wollen, Profit vor Gerechtigkeit stellen und die Demokratie gefährden. Doch beim Forum Fairer Handel sind wir der Meinung: Aufgeben kann jede*r! Wir machen weiter und sind, um mit dem Philosophen Ernst Bloch zu sprechen, weiterhin „in das Gelingen verliebt“.
Mehr zu unseren politischen Forderungen finden Sie in der Rubrik „In eigener Sache“ Wir wünschen Ihnen allen nun ein paar besinnliche Tage und bedanken uns bei allen, die das Forum Fairer Handel in diesem Jahr durch ihr Engagement, ihre Mitarbeit oder auch finanziell unterstützt haben.
Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und einen guten Start ins Jahr 2025! Das Team des Forum Fairer Handel
PS: An dieser Stelle werben wir immer für Spenden und Fördermitgliedschaften. Das tun wir auch heute, denn Festtagsspenden sind immer willkommen! Jetzt spenden
Vor allem aber wollen wir an dieser Stelle allen Spender*innen und Fördermitgliedern dafür danken, dass sie dem FFH in diesem Jahr den Rücken gestärkt haben! Ohne Menschen wie Sie wäre unsere Arbeit nicht möglich.
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Im Fokus: FFH-Jahresrückblick 2024
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Geht es Ihnen beim Lesen von Jahresrückblicken wie uns? In diesem Jahr beginnt fast jeder mit dem Verweis auf die “multiplen Krisen” und “herausfordernd” ist das am häufigsten benutzte Wort. Und da uns das allen bewusst ist, hören wir meist nach der Einleitung auf zu lesen. Deshalb möchten wir Sie, kurz bevor wir uns in die Weihnachtspause verabschieden, dazu einladen, auf die Erfolge zu schauen, die wir zusammen erreicht haben und den Blick auf vier Bereiche zu richten, aus denen wir Zuversicht für 2025 schöpfen können: - Wir haben es in diesem Jahr geschafft, den Fairen Handel in vielen politischen Entscheidungsprozessen auf die Agenda zu setzen.
- Wir haben es in diesem Jahr auch geschafft, den Fairen Handel in der Gesellschaft bekannter zu machen.
- Der Faire Handel ist trotz großen Drucks weiterhin stabil.
- Der Faire Handel hat sich eingemischt!
Zum FFH-Jahresrückblick 2024 |
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Wirtschaft und Menschenrechte
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Menschenrechte sind kein "Nice to have"!
Das EU-Lieferkettengesetz muss schnell und wirksam umgesetzt werden!
Foto: Sean_Kuma/Getty Images via Canva Pro
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Zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember hat das Forum Fairer Handel alle politischen Entscheidungsträger*innen in Deutschland und der EU dazu aufgerufen, Menschenrechte konsequent durchzusetzen. Menschenrechte gelten für alle und müssen die leitende Prämisse jeder Politik sein. Sie sind kein „nice to have“, das nur beachtet werden muss, wenn die politische und konjunkturelle Situation es gerade zulässt. So steht etwa seit Wochen das deutsche Lieferkettengesetz unter Druck und wird von politischen Entscheidungsträger*innen und Wirtschaftsvertreter*innen in Deutschland als derzeit größte Belastung der Wirtschaft hochstilisiert. Mehr erfahren |
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Öko-faire öffentliche Beschaffung
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Reform des Vergaberechts beschlossen
Öffentliche Aufträge sollen in Zukunft einfacher, schneller und nachhaltiger vergeben werden
Foto: Robert Kneschke/Canva Pro
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Ende November hat das Regierungskabinett die Reform des Vergaberechts beschlossen. Öffentliche Aufträge sollen in Zukunft einfacher, schneller und nachhaltiger vergeben werden. Gemeinsam mit über 70 Organisationen, 16 (Ober-)Bürgermeister*innen, Unternehmen und Expert*innen hat sich das Forum Fairer Handel vor einigen Wochen dem Fairgabe-Appell an die Bundesregierung angeschlossen, um genau das zu einfordern. Mehr erfahren |
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Weltklimakonferenz COP29: Schlechte Nachrichten für Klimagerechtigkeit
Wurden die Forderungen der Zivilgesellschaft erfüllt?
Foto: Timon Steger
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Zivilgesellschaftliche Proteste machten bei der Weltklimakonferenz COP29 in Baku (Aserbaidschan) Ende November Druck für die Belange von vulnerablen Gruppen. Die Annahme der Konferenzdokumente wird als Erfolg gefeiert. Jedoch liegen sie weit hinter dem Notwendigen zurück. Klimareferentin Silke Bölts hat im FFH-Blog die Ergebnisse aus Fair-Handels-Sicht zusammengefasst. Zum Blogbeitrag |
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EU-Entwaldungsverordnung für globalen Wald- und Klimaschutz
Wie funktioniert sie und welche Auswirkungen hat sie auf Kleinproduzent*innen?
Foto: richcarey/Getty Images via Canva Pro
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Der globale Waldbestand steht unter Druck: Allein im Jahr 2023 gingen weltweit 3,7 Millionen Hektar Wald verloren. Um diesem Umstand entgegenzuwirken, verabschiedete das EU-Parlament im letzten Jahr die “EU-Verordnung für entwaldungsfreie Produkte” (EUDR), damit keine Produkte am EU-Markt angeboten werden, die auf entwaldeten Flächen produziert wurden. Wie funktioniert die neue Richtlinie und welche Auswirkungen hat sie auf Kleinproduzent*innen? Das erklärt unser HREDD-Referent Robert Diendorfer im FFH-Blog. Zum Blogbeitrag |
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El Puente zeigt klare Kante gegen rechts
Nicht nur in Deutschland, sondern weltweit erstarken rechte Parteien und rechtes Gedankengut. Die Wahlerfolge rechtsextremer Parteien sowie zunehmende rechte Narrative in der gesamten deutschen Parteienlandschaft nimmt El Puente zum Anlass, sich klar zu positionieren – gegen Rechtsextremismus, Populismus, Faschismus und Rassismus. In Kooperation mit der Kampagne “Aufstehen gegen Rassismus” will El Puente mit dem neuen Kaffee “Röstung gegen Rechts” dazu anregen, sich mit den aktuellen politischen Entwicklungen auseinanderzusetzen, sich für Demokratie und Menschenrechte zu engagieren und sich mit zivilgesellschaftlichen Akteuren zu vernetzen, die das ebenfalls tun. Zur “Röstung gegen Rechts” |
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GEPA: Auf dem Weg zu existenzsichernden Löhnen und Einkommen
Foto: GEPA – The Fair Trade Company
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Nach wie vor reicht das Einkommen vieler Menschen im Globalen Süden kaum zum Leben. Oft deckt dieses gerade mal die Kosten für Grundbedürfnisse wie Wohnen oder Lebensmittel. Seit ihrer Gründung vor fast 50 Jahren setzt sich die GEPA dafür ein, allen Beteiligten einen fairen Anteil am Einkommen zu sichern und den bestmöglichen Preis für ihre Handelspartner zu erzielen. Die Diskrepanz zwischen nationalen Mindestlöhnen und existenzsichernden Löhnen und Einkommen hat sich in den letzten Jahren aufgrund von Inflation und globalen Krisen zunehmend vergrößert, was die Ermittlung eines wirklich existenzsichernden Einkommens erschwert. Wie sich die GEPA dieser Herausforderung stellt und was sie konkret unternimmt, um ihren Partnern bestmögliche Preise zu zahlen, hat die Fair Trade-Pionierin auf ihrer Website dargestellt. Mehr erfahren |
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GEPA: Climate Friday statt Black Friday
Foto: GEPA – The Fair Trade Company
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Auch dieses Jahr hat die GEPA wieder zum Climate Friday aufgerufen, denn: Maßloser Konsum heizt das Klima und damit die Klimakrise zusätzlich an. Der sogenannte “Black Friday” steht dabei als Symbol für eine Abwärtsspirale um den besten Preis. Die Zeche zahlen jedoch vor allem diejenigen, die die Klimakrise am wenigsten verursacht haben – wie Kleinproduzent*innen im Globalen Süden. Besonderes Augenmerk legte die GEPA auf Kakao aus Agroforstwirtschaft, eine besondere Anbaumethode, die u.a. bei ihrem Partner COOPROAGRO (Dominikanische Republik) zum Einsatz kommt. Agroforstsysteme verbinden Anbau und Haltung von verschiedenen Nutzpflanzen und -Tieren auf einer Fläche. Analysen zeigen, dass z.B. Kakao-Agroforstsysteme fast 50 Prozent mehr Artenreichtum aufweisen als Monokulturen. Mehr erfahren |
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WeltPartner sucht neuen Vorstand
Im Rahmen einer geregelten Nachfolge sucht WeltPartner eG eine motivierte Führungspersönlichkeit, die die Fair Trade Genossenschaft (aktuell 870 Mitglieder) mit Elan, Kreativität und hoher Fachkompetenz dauerhaft weiter voranbringt. Zur Ausschreibung |
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... Hedi Wenz vom Weltladen Kusel
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In jedem Newsletter stellen wir 1 Frage an eine*n Engagierten aus dem Fairen Handel. Diesmal: Hedi Wenz, Vorsitzende des Weltladen Kusel e.V. FFH: Welche Vision haben Sie für den Fairen Handel in den nächsten 10 Jahren und welche Rolle möchte Ihre Organisation dabei spielen? "… dass der Faire Handel und das Wissen über seine Standards so präsent in den Köpfen der Menschen im Globalen Norden ist, dass sie ihren Konsum wie selbstverständlich danach ausrichten und somit die Produzentinnen und Produzenten im Globalen Süden viel mehr Wertschätzung erfahren. Die Rolle, die unser Weltladen dabei einnimmt, ist, über die Produkte und die Menschen hinter den Produkten zu informieren, vielfältige Waren anzubieten und zu fairem und nachhaltigen Konsum anzuregen. So wichtig dies ist, geht es aber doch um wesentlich mehr im Fairen Handel, um Nachhaltigkeit, Anpassung an den Klimawandel, also unsere Zukunft, die Zukunft aller Menschen und unseres Planeten. Dass auch dieses Wissen sich verbreitet und im Alltag ankommt ist ebenso Teil unserer Vision." Mehr Organisationen, die sich im Fairen Handel engagieren, finden Sie auf unserer "Karte des Engagements". Ihre Organisation ist noch nicht dabei? Tragen Sie sie jetzt ein! |
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Inkota: Setzen Sie ein Zeichen für faire Schokolade!
Sie haben Lust, sich für faire Schokolade zu engagieren? Dann ist das neu überarbeitete Aktionshandbuch “Aktiv für faire Schokolade” der Kampagne “Make Chocolate fair!” genau das Richtige. Es bietet Hintergrundinformationen und 13 konkrete Ideen, wie Sie sich für gerechte Arbeitsbedingungen und faire Preise für Kakaobäuerinnen und -bauern einsetzen können. Es richtet sich an Einzelpersonen und Gruppen. Mehr Informationen und Download |
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Klima-Allianz: Zukunft sichern - Klimaschutz für ein modernes Land
Forderungen zur Bundestagswahl 2025
Rund 150 Mitgliedsorganisationen stehen gemeinsam hinter den Forderungen der Klima-Allianz Deutschland zur Bundestagswahl 2025. In 13 Kapiteln geht es um verschiedenste Themenbereiche – von notwendigen Zukunftsinvestitionen, lebenswerter Mobilität und klimaneutralem Wohnen über eine zukunftsfähige Industrie, eine moderne Agrar- und Ernährungspolitik bis hin zur transformativen Kraft der Kultur. Das Papier bezieht sich auf alle Politikebenen, von der Kommune bis hin zur internationalen Klimapolitik. Mehr erfahren und Download |
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Demo "Wir haben es satt!"
18. Januar 2025 | Berlin
Anfang 2025 ist es wieder so weit: Zum 15. Mal geht die Zivilgesellschaft in Berlin für die sozial- und umweltgerechte Agrarwende auf die Straße! Das breite Bündnis vereint Bäuerinnen und Bauern, von konventionell bis bio, von Tierhaltung bis Ackerbau, Gärtner*innen, Imker*innen und Lebensmittelhandwerker*innen, Aktive aus Entwicklungszusammenarbeit, Klimaschutzbewegung, Natur-, Umwelt- und Tierschutz. Machen Sie mit! Mehr Informationen |
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Politische Forderungen des FFH zur Bundestagswahl 2025
Foto: towfiqu barbhuiya/Canva Pro
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Im Februar ist Bundestagswahl und wir haben uns Gedanken dazu gemacht, was aus Sicht des Fairen Handels Forderungen an eine zukünftige Regierung sein müssen: Der Faire Handel hat besonders in den letzten Jahren gezeigt, dass eine weltoffene und solidarische Gesellschaft, stabile und transparente Lieferketten sowie eine auf die Zukunft ausgerichtete Wirtschaft entscheidende Faktoren dafür sind, Menschen ein würdiges Leben auf einem intakten Planeten zu ermöglichen. Mit seinen langfristig aufgebauten und auf sozialen und ökologischen Prinzipien basierenden Strukturen hat der Faire Handel sich als krisenfest erwiesen. Aus diesen Erfahrungen hat das Forum Fairer Handel zusammen mit seinen Mitgliedern Forderungen an die zukünftige Bundesregierung aufgestellt. Diese beinhalten die vier Kernforderungen: - Konzernmacht beschränken und Produzent*innen stärken!
- Starke Regelwerke für faire Wertschöpfungsketten schaffen!
- Stärkung der gemeinwohlorientierten Wirtschaft vorantreiben!
- Agrarökologie und bäuerliche Landwirtschaft weltweit stärken!
Das gesamte Forderungspapier finden Sie auf unserer Website. Ab dem neuen Jahr werden wir gemeinsam mit dem Weltladen-Dachverband und Fairtrade Deutschland unter #WirWählenFair dazu aufrufen, den Fairen Handel bei der kommenden Bundestagswahl zu einem Faktor zu machen. Ab Januar werden wir nach und nach unsere Forderungen auch über unsere Social Media-Kanäle in die Öffentlichkeit bringen. Wir freuen uns über Kommentare und das Teilen unserer Posts! Zum Forderungspapier |
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FFH in der Weihnachtspause
Vom 23.12.2024 bis 03.01.2025 ist die Geschäftsstelle des Forum Fairer Handel in der Weihnachtspause. Ab dem 06.01.2025 sind wir wieder wie gewohnt für Sie da. Wir wünschen allen Frohe Festtage! |
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BIOFACH
11. bis 14. Februar 2025 | Nürnberg
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© Forum Fairer Handel e.V., Am Sudhaus 2, 12053 Berlin
Tel.: 030 - 280 40 588, Fax: 030 - 280 40 908
info@forum-fairer-handel.de
www.forum-fairer-handel.de
V.i.S.d.P.: Matthias Fiedler, Geschäftsführer
Redaktion: Katrin Frank, k.frank@forum-fairer-handel.de, Tel.: 030 - 280 45 259
Lisa Niklas, l.niklas@forum-fairer-handel.de, Tel.: 030 - 280 40 595
Das Forum Fairer Handel ist der Verband des Fairen Handels in Deutschland. Sein Ziel ist, das Profil des Fairen Handels zu schärfen, gemeinsame Forderungen gegenüber Politik und Handel durchzusetzen und eine stärkere Ausweitung des Fairen Handels zu erreichen. Es ist in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Bildung sowie Kampagnen- und Advocacyarbeit tätig.
Gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des
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