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###USER_anrede###,
bevor wir uns in die Weihnachtspause verabschieden, möchten wir Sie zu einem kurzen Jahresrückblick aus Sicht des FFH einladen. Seit dem 24. Februar sehen wir mit Erschütterung in Richtung Ukraine. Neben dem Mitgefühl und der Solidarisierung mit der ukrainischen Bevölkerung fordert dieser Krieg uns auch dazu auf, an die vielen Menschen weltweit zu denken, die aufgrund kriegerischer Auseinandersetzungen oder infolge der Klimakrise um ihr Leben fürchten, ihrer Heimat und Zukunft beraubt werden und woanders auf der Welt (auch bei uns) Zuflucht suchen. Die weltweiten Verwerfungen infolge des Krieges zeigten uns einmal mehr, wie sehr alles in unserer globalisierten Welt zusammenhängt. Für unsere internationale Fair-Handels-Familie war das jedoch auch Anlass, die Ärmel noch weiter hochzukrempeln, um unsere gemeinsame Friedens- und Zukunftsvision zu verwirklichen. Denn soziale Gerechtigkeit, der Schutz von Menschenrechten und unserer Umwelt sind ein elementarer Beitrag zum Frieden. Die Rückbesinnung darauf ist umso wichtiger, wenn wir angesichts der voranschreitenden Klimakrise, dem dramatischen Verlust der Biodiversität, wachsender Armut und Hunger den Eindruck bekommen, es ginge alles in die falsche Richtung.
Während die Verteuerung von Lebens- und Produktionsmitteln nicht nur Verbraucher*innen, sondern auch die bäuerliche Landwirtschaft weltweit noch weiter unter Druck setzt, kommt es erst recht auf Fairen Handel und gerechte Handelsbedingungen an! Das haben wir auf unserer diesjährigen Jahrespressekonferenz betont und konnten verdeutlichen: Bio und fair ernährt mehr. Zu gerechteren Handelspraktiken gehören auch angemessene Preise für Bäuer*innen weltweit, welche ein wichtiger Schlüssel für existenzsichernde Einkommen und für mehr Klima- und Umweltschutz in der Landwirtschaft sind. Wir machen uns auch weiterhin für gerechtere und nachhaltigere globale Wertschöpfungsketten stark und setzen uns für ein Verbot von Dumpingpreisen für Erzeuger*innen, globale Klimagerechtigkeit sowie für ein starkes EU-Lieferkettengesetz ein. Vielleicht gehören auch Sie zu den mehr als 90.000 Menschen, die die Petition der Initiative Lieferkettengesetz an Bundeskanzler Scholz unterschrieben haben? Dann gilt Ihnen unser Dank für Ihr Engagement.
Fest steht: Auf dem Weg in die sozial-ökologische Transformation braucht es unseren vollen Einsatz. Die dafür notwendige Aufbruchsstimmung war auf dem 16. International Fair Trade Summit (IFTS) in Berlin ganz deutlich zu spüren! Für uns als Gastgeber*innen war der IFTS der Gipfel eines bewegten Jahres. Das ist auch der Grund, warum das Logo des Summits – die sympathische, visionäre, grün angetriebene Rakete, noch einmal im Zentrum unseres Weihnachtsgrußes an Sie steht. Wer Lust hat, (noch einmal) in die Atmosphäre des internationalen Fair-Handels-Gipfels einzutauchen, kann dies mittels dieses schönen Videos der World Fair Trade Organization tun. Es wurde übrigens von den Digital Lions in Kenia produziert – der ersten fairen Agentur für digitale Leistungen. Bei ihnen und allen, die diesen Summit ermöglicht haben, bedanken wir uns noch einmal herzlich.
Viel Spaß beim Lesen des Newsletters und Frohe Festtage wünscht Ihnen
das Team des Forum Fairer Handel
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Arbeitsschwerpunkte und Highlights 2022
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Bild: Digital Lions/ World Fair Trade Organization
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Wie bereits im Editorial berichtet, neigt sich ein intensives Jahr seinem Ende zu! Wir laden Sie herzlich dazu ein, mit uns auf die Veranstaltungs- und Themenhighlights 2022 zurückzublicken. Da die Schwerpunkte unserer politischen Arbeit – darunter der Einsatz für ein Verbot von Dumpingpreisen für Erzeuger*innen, globale Klimagerechtigkeit sowie ein starkes EU-Lieferkettengesetz – 2023 bestehen bleiben, nutzen wir dieses Streiflicht, um noch einmal auf die vielen spannenden Blogbeiträge, Factsheets und Publikationen aufmerksam zu machen, die das FFH-Team in Zusammenarbeit mit weiteren Expert*innen für Sie aufbereitet hat. Hier geht es zu den Highlights und Rückblick unserer Arbeit in 2022 |
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Ratsposition mit Schlupflöchern - EU-Ministerratsbeschluss beschließt Position zum EU-Lieferkettengesetz
Foto: Thomas Koch/ Shutterstock.com
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Anfang Dezember haben die Mitgliedstaaten im EU-Ministerrat für Wettbewerbsfähigkeit eine Position zum geplanten EU-Lieferkettengesetz beschlossen. Nun ist der Weg frei für weitere Verhandlungen über das Gesetz mit dem EU-Parlament und der Kommission. Doch die Position des Rats weist erhebliche Schutzlücken auf, die den Entwurf der EU-Kommission vom Februar 2022 verwässern. Auch die deutsche Bundesregierung hat auf Verwässerungen gedrungen, obwohl sie sich in ihrem Koalitionsvertrag dazu bekannt hat, sich für ein wirksames EU-Lieferkettengesetz einzusetzen. Hier finden Sie eine Einschätzung des Beschlusses |
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Blogbeitrag: Der Faire Handel und die internationale Klimadiplomatie
Foto: Fairtrade International
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Neue Angebote für Multiplikator*innen des Weltladen Dachverbands
Foto: iStock, Viktoria Kurpas
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Der Weltladen-Dachverband e.V. bietet spannende Bildungsveranstaltungen an, die sich nicht nur an Weltläden richten. Im Januar und Februar 2023 finden drei Online-Module statt, die sich vertieft mit den Themen „Multiplikator*in für Fairen Handel“ und „Vernetzung“ auseinandersetzen. Unsere Kolleg*innen vom Weltladen-Dachverband freuen sich auf weitere Anmeldungen und Interessierte, die tiefer in die Bildungsarbeit einsteigen möchten! 1. Klimagerechtigkeit und Weltläden am Donnerstag, 19.01.2023, 19-21 Uhr, zur Anmeldung und weiteren Informationen 2. Transformative Bildung – Globales Lernen für „radikalen“ Wandel am Freitag, 03.02.2023, 16-19 Uhr, zur Anmeldung und weiteren Informationen 3. Globales Lernen im Fairen Handel – Meine Bildungsarbeit am Freitag, 10.02.2023, 16-18 Uhr und Samstag, 11.02.2023, 10-14 Uhr, zur Anmeldung und weiteren Informationen |
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COP 27: Potenzial für Kleinbauernfamilien
Im Gastbeitrag "Landwirtschaftsprogramm gibt Grund zur Hoffnung" erklärt Anika Schroeder, Expertin für Internationale Klimapolitik beim GEPA-Gesellschafter Misereor, welches Potenzial das Programm für Landwirtschaft und Ernährungssicherheit, welches bei der jüngsten Weltklimakonferenz in Ägypten beschlossen wurde, für Kleinbauernfamilien bietet. Hier geht es zum Blogbeitrag |
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Kakao-Barometer 2022 veröffentlicht (auf Englisch)
Die neue Ausgabe des Kakao-Barometers macht deutlich: Unternehmen müssen höhere Preise für Kakao bezahlen, sonst droht eine Verschärfung der sozialen und ökologischen Herausforderungen im Kakaosektor. Kakaobäuer*innen sind einer Vielzahl an Problemen ausgesetzt, haben aber nicht die finanziellen Ressourcen, um diesen zu begegnen. Die aktuelle Inflation und Preissteigerungen verschärfen die Situation. Neben Armut, Kinderarbeit und einem unzureichenden Zugang zu Bildung und Gesundheitsvorsorge setzen auch Umweltfolgen die Bäuer*innen zunehmend unter Druck. Das Kakao-Barometer erscheint alle zwei Jahre und gibt einen Überblick über Nachhaltigkeitsentwicklungen im Kakaosektor. Den vollständigen Bericht auf englisch mit Handlungsempfehlungen für Regierungen, Unternehmen und Bäuer*innen gibt es hier. |
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+++ Die Geschäftsstelle des Forum Fairer Handel befindet sich vom 23. Dezember 2022 bis einschließlich 01. Januar 2023 im Weihnachtsurlaub. Ab dem 02. Januar 2023 sind wir wieder wie gewohnt für Sie da. Wir wünschen Ihnen Frohe Festtage! +++ |
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© Forum Fairer Handel e.V., Am Sudhaus 2, 12053 Berlin
Tel.: 030 - 280 40 588, Fax: 030 - 280 40 908
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V.i.S.d.P.: Matthias Fiedler, Geschäftsführer
Redaktion: Katrin Frank, k.frank@forum-fairer-handel.de,
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Laura Wolters, l.wolters@forum-fairer-handel.de,
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Das Forum Fairer Handel ist der Verband des Fairen Handels in Deutschland. Sein Ziel ist, das
Profil des Fairen Handels zu schärfen, gemeinsame Forderungen gegenüber Politik und Handel
durchzusetzen und eine stärkere Ausweitung des Fairen Handels zu erreichen. Es ist in den
Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Bildung sowie Kampagnen- und Advocacyarbeit tätig.
Gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des


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