Fair Fashion statt Fast Fashion

Foto: Digital Lions/ World Fair Trade Organization

Autorin
Calypso Hock
Projektleiterin Fund for Producer Partners

Am 24. April 2023 jährt sich der Einsturz des Rana Plaza-Gebäudes zum 10. Mal. Nicht weit von der Hauptstadt Dhaka in Bangladesch starben 1135 Menschen und mehr als doppelt so viele wurden unter den Trümmern des 8-stöckigen Gebäudes verletzt. Bei den Opfern handelte es sich überwiegend um Textilarbeiterinnen, die an diesem Tag durch die Fabrikbetreiber gezwungen wurden ihre Arbeit aufzunehmen, obwohl die Polizei am Vortag aufgrund von Sicherheitsmängeln den Zutritt zum Komplex verboten hatte. Das Ausmaß dieser Katastrophe lenkte weltweit die Aufmerksamkeit auf die schlechten Zustände in der Mode- und Textilindustrie.

Der Einsturz von Rana Plaza steht seitdem sinnbildlich für die ausbeuterischen Zustände in der Mode- und Textilindustrie. Welche Strukturen in der Textilindustrie führen zu solchen Katastrophen wie Rana Plaza und was hat sich in den vergangenen 10 Jahren geändert? Dass es anders geht in der Fashion-Branche, zeigen Bewegungen und Unternehmen, die sich davon abwenden und sich der Fair- und Slow-Fashion-Bewegung verschrieben haben.

Fast Fashion und seine schädlichen Auswirkungen

Die Fast Fashion-Branche lockt die Konsument*innen mittlerweile täglich mit neuen Trends. Doch sie wird mittlerweile von der Ultra Fast Fashion Industrie überholt, zu der auch Unternehmen wie SHEIN gezählt werden. Dort findet man nicht mehrere neue Kollektionen pro Jahr, sondern täglich bis zu 9.000 neue Artikel auf der Website. Das Unternehmen verdrängt andere Fast Fashion Marken durch noch niedrigere Preise (bis zu 24 %), indem es Steuerschlupflöcher nutzt und sich auf den Online-Handel fokussiert. Die Masse an Artikeln wird in einer unfassbaren Geschwindigkeit in 5.000 kleinen und großen Fabriken in Guangdong hergestellt. Das Fast Fashion Unternehmen Zara, welches ca. 3 Wochen vom Entwurf bis zum fertigen Kleidungsstück braucht, hat SHEIN mit 3 bis 7 Tagen unterboten. Zielgruppen von Ultra Fast Fashion sind vor allem junge Erwachsene.

Das Geschäft spielt sich v. a. auf den Social Media Plattformen ab und macht sich die Schnelllebigkeit des Internets und der Trends zunutze. Über die Zulieferer in den Textillieferketten sind häufig wenig Informationen bekannt – selbst große Textilunternehmen kennen oftmals nur die nächsten Zulieferer. Das erschwert auch die Kontrolle über Umweltauswirkungen und mögliche Einsätze giftiger Chemikalien in der Herstellung. Bei einer Untersuchung durch das Bremer Umwelt Institut, die von Greenpeace in Auftrag gegeben wurde, wurden in Textilien von SHEIN gefährliche Chemikalien gefunden, die EU-Grenzwerte überschreiten. Damit werden mögliche gesundheitliche Schäden bei Konsument*innen in Kauf genommen. Die Chemikalien gefährden nicht nur die Gesundheit ihrer Kundschaft, sondern vor allem und in einem viel schlimmeren Ausmaß die ihrer Arbeiter*innen in den Produktions- und Zulieferbetrieben.

Die Mode- und Textilbranche arbeitet nach dem linearen Wegwerfmodell, d. h. dass Kleidungsstücke nur wenige Male getragen werden und entweder nicht mehr gefallen oder ihre Qualität so mangelhaft ist, dass sie bereits nach zwei Waschgängen zerfallen und entsorgt werden müssen. Die meisten Kleidungsstücke werden auf Erdölbasis hergestellt und sind wie Einwegverpackungen, die weder biologisch abbaubar noch recycelbar sind. Auch nach der (kurzen Nutzung) stellen daher die meisten Textilien eine Umweltproblematik dar, da sie z. B. in Länder des globalen Südens verschifft werden.

Die sozio-ökologischen Konsequenzen dieser Strukturen

Für ein besseres Verständnis der Problematik, werfen wir einen Blick auf den Herstellungsprozess von Kleidung. Fasern können entweder natürlich gewonnen oder synthetisch hergestellt werden. Zu den Naturfasern gehören z. B. Baumwolle, Leinen und Wolle während, Chemiefasern aus Erdöl hergestellt werden. Danach werden die Fasern zu Garn gesponnen und zu Stoff verarbeitet sowie auf verschiedene Arten veredelt (z. B. durch Färben, Bleichen oder Imprägnieren). Anschließend folgt die Konfektionierung und Vermarktung der Kleidung bis sie im Kleiderschrank der Konsument*innen landet. Die meisten Textilien werden in China, Bangladesch, Pakistan, Kambodscha, El Salvador und anderen Ländern des Globalen Südens produziert. Dort finden Mode- und Textilunternehmen die billigsten Zuliefererfabriken, vor allem, weil gegen Menschenrechte verstoßen wird und ausbeuterische Kinderarbeit keine Seltenheit ist. Den Preis für Modeschnäppchen zahlen demzufolge die Menschen in den Produktionsländern, die von den Mode- und Textilunternehmen durch kurze Lieferfristen zusätzlich unter Druck gesetzt werden. Die Fair Wear Foundation aus den Niederlanden hat ausgerechnet, dass der Lohn einer Näherin nur 1 % des Preises eines T-Shirts beträgt, während die Handelsspanne (Miete, Beschäftigte, Gewinn des Einzelhandels) 59 % beträgt. Für die Herstellungskosten fallen 17 % an, für die Transportkosten und den Zwischenhandel 12 % und schließlich macht die Marke macht 12 % Profit.

Der größte Anteil der insgesamt verwendeten Fasern besteht aus synthetischen Chemiefasern wie z. B. Polyester oder Polyamid. Für Naturfasern wird meist Baumwolle verarbeitet. Allerdings ist ihr Anbau nur im warmen Klima möglich und  ist für ca. 300 Millionen Menschen die Haupteinkommensquelle. Das zieht z. B. das Problem der Kinderarbeit nach sich: Die Internationale Arbeitsorganisation schätzt, dass mehr als eine Million Kinder regelmäßig zur Arbeit auf den Baumwollfeldern gezwungen werden. Statt zur Schule zu gehen, müssen sie zum Einkommen der Eltern beitragen, da dies nicht zum Überleben reicht. In den weiteren Verarbeitungsschritten der Baumwolle (Spinnen, Weben und Färben) gibt es ebenfalls schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen, die u.a. in Indien an sklavenähnliche Ausbeutung grenzen. Sogar in der Türkei und in Ländern Osteuropas liegen die Löhne der Arbeiter*innen unter den notwendigen Lebenshaltungskosten. Recherchen der Clean Clothes Campaign haben ergeben, dass Textilarbeiter*innen in Ost- und Südeuropa (z. B. Rumänien, Slowakei und Bulgarien) in Armut leben, weil die gesetzlichen Mindestlöhne weit unter den existenzsichernden Lohnniveaus liegen.

Hinzu kommen die menschenunwürdigen Bedingungen in den Nähereien, die sich überwiegend in China, Bangladesch, Indien, Italien, Vietnam und Pakistan befinden. Die Liste der sozio-ökologischen Konsequenzen der schlechten Zustände in der Mode- und Textilindustrie ist noch lang: Arbeiter*innen bekommen keine existenzsichernden Löhne, sie machen unbezahlte Überstunden, leiden unter Diskriminierung, körperlicher Gewalt und anderen Menschenrechtsverletzungen. Der Einsturz des Rana Plaza in Bangladesch, in dem Kleidungsstücke konfektioniert wurden, zeugt eindeutig von der Verantwortungslosigkeit u. a. europäischer Unternehmen, weil sie sich nicht ausreichend um die Verbesserung der Arbeitssicherheit in ihren Zulieferfabriken gekümmert haben. Insbesondere Frauen sind stark von den Missständen in der Mode- und Textilindustrie betroffen. Sie leiden unter informellen Arbeitsverhältnissen und werden oft nach Stückzahl bezahlt. Dadurch erhöht sich der Druck besonders viel zu produzieren und führt zu Überstunden. Oft gibt es keine geregelten Arbeitszeiten und Frauen haben keinen Zugang zu betrieblichen Sozialleistungen wie Kranken- oder Arbeitslosenversicherung.

Slow Fashion ist en Vogue

Seit der Katastrophe von Rana Plaza haben einige Veränderungen in der Mode- und Textilbranche stattgefunden. Große Marken haben ihre Marketingstrategien angepasst wie z. B. H&M mit seiner „Conscious Collection“ oder auch C&A mit dem Label #Wear the Change. Der Naturschutzbund Deutschland ist jedoch nicht überzeugt und stellt fest, dass ökologische Nachhaltigkeitskriterien bei der „Conscious Collection“ nicht vollumfänglich erfüllt werden. Auch wenn die Baumwolle ein Bio-Label trägt, bedeutet das nicht, dass die Weiterverarbeitung ökologische Standards erfüllt. Außerdem macht diese Kollektion nur einen sehr kleinen Teil des Gesamtgeschäftes aus und kann als kleiner Tropfen auf einem heißen Stein gesehen werden.

Die Katastrophe 2013 hat nicht nur Unternehmen, sondern auch viele Akteure in der Modebranche motiviert, faire und ökologische Labels als Gegenentwurf zur Fast Fashion Industrie zu gründen. Das gilt auch für Lisa Jaspers, die 2013 ihr Unternehmen Folkdays in Berlin startete. Folkdays bietet fair produzierten Schmuck, Accessoires, Home-Produkte und Kleidung in aktuellen Designs. Die Produkte stammen von unabhängigen Kunsthandwerker*innen, Familienbetrieben und lokalen Handwerksorganisationen aus Afrika, Asien und Lateinamerika. Das Unternehmen legt großen Wert auf natürliche Materialien, weil sie z. B. aufgrund ihrer biologischen Abbaubarkeit weniger umweltschädlich sind. Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei handgefertigten Produkten, die wegen ihrer hohen Qualitätsmerkmale nachhaltiger sind. 2020 haben Folkdays und der Fair-Handels-Pionier El Puente ihr B2B-Projekt unter dem Namen „FOLKDAYS x El Puente“ gelauncht. In einem eigenen Onlineshop für individuelle Läden mit handverlesenem Sortiment (Concept Stores) und Boutiquen bietet FOLKDAYS x El Puente dem deutschen und auch europäischen Handel designstarke Fair-Handels-Produkte an. Ein weiteres Beispiel aus dem Bereich fair Fashion ist das Unternehmen Creative Handicrafts welches 1984 in Bangladesch gegründet wurde und qualitativ hochwertige Kleidung für den Export an Fair-Handels-Organisationen sowie konventionelle Kund*innen weltweit herstellt. Erklärtes Ziel von Creative Handicrafts ist das Empowerment von Frauen, insbesondere von sozial benachteiligten Frauen aus dem Slums von Mumbai. Das Unternehmen beschäftigt 270 Frauen auf Vollzeitbasis und sein Kuratorium ist zur Hälfte mit Arbeiter*innen besetzt. Das Verhältnis von Frauen zu Männern in diesem Gremium ist 9:1. „Die Praxis bei CH zeigt: Weil Frauen eine wichtige Rolle im Kuratorium der Organisation spielen, entsprechen die Entscheidungen des Gremiums den Bedürfnissen der beschäftigten Frauen. Dies hat außerdem eine Vorbildfunktion.“ 90 % der Angestellten von CH sind weiblich und 95 % der leitenden Positionen werden von Frauen bekleidet.

Creative Handicrafts und Folkdays sind mit ihrem Geschäftsmodell Teil des ethischen Wandels in der Mode- und Textilbranche, der seit den 1990er Jahren v. a. bei kleineren Marken und Labels zu beobachten ist. In den 2000er hat sich der Begriff „Ethical Fashion“ durchgesetzt der ökologische Mode, die unter fairen Bedingungen produziert wurde, umfasst. Mittlerweile gehören bei großen Modewochen und –messen Side Events und Akzente mit und zu fair Fashion unbedingt dazu. Im Rahmen der Fashion Week Berlin findet zusätzlich zur regulären Messe und Modenschauen auch die SEEK Tradeshow statt, bei der hauptsächlich nachhaltige Marken ausstellen, die Mode und Textilien im Slow Fashion Geist kreieren. Slow Fashion ist der Gegenwind zu Fast Fashion und ein fester Bestandteil des ethischen Wandels in der Mode- und Textilbranche. Bei der „langsamen Mode“ stehen Nachhaltigkeit, Fairness und ökologische Verantwortung im Mittelpunkt. Kleidung und Accessoires kommen nicht aus der Massenproduktion, sondern entstehen bei kleinen lokalen Produzent*innen und Kunsthandwerker*innen, die mit umweltfreundlichen Materialien arbeiten und die qualitativ hochwertig konfektioniert werden. Die Modeforscherin Prof. Dr. Gertrud Lehnert (Universität Potsdam) fasst unter Slow Fashion verschiedene Bereiche zusammen, die etwa ökologische, soziale, faire oder vegane Aspekte in den Vordergrund stellen. Wenn zentrale Charakteristika von Mode Geschwindigkeit und ständiger Wechsel seien, könne man bei Slow Fashion möglicherweise vom Gegenteil der Mode sprechen, z. B. in Form zeitloser Designs und solider Basics.

Veränderungen auf politischer Ebene

Kleidung schützt nicht nur unseren Körper, sondern ist auch Ausdruck unserer Identität, sozialer Zugehörigkeit und Kultur. Sie ist auch eine Frage des Geldbeutels. Für besonders modebewusste Konsument*innen ist ihre Kleidung auch ein politisches Statement, vor allem wenn die Wahl auf faire und ökologische Kleidung fällt. Jedoch reicht es nicht aus, wenn allein Konsument*innen ihr Verhalten ändern. Darüber hinaus müssen politische Initiativen in die Wege geleitet werden und zu Gesetzen führen, die Menschenrechtsverletzungen bei der Produktion von Kleidung unterbinden und der Massenproduktion als enorme Umweltbelastung ein Ende setzen.

Bereits am 15. Mai 2013, kurz nach dem Einsturz des Rana Plaza-Gebäudes wurde das Bangladesh Accord (The Accord on Fire and Building Safety in Bangladesh) unterzeichnet. Es wurde gemeinsam von Unternehmen und Gewerkschaften ausgehandelt und bindet gesetzlich die internationale Gewerkschaft IndustriALL und UNI Global, Gewerkschaften in Bangladesch sowie internationale Marken und Einzelhändler (Unternehmen). Das Ziel ist die Durchsetzung von Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen für eine sichere und nachhaltige Kleiderherstellungsindustrie in Bangladesch. Seit der Unterzeichnung haben 200 Unternehmen wie auch viele Gewerkschaften und NGOs unterschrieben. Das Abkommen hat Verbesserungen mit sich gebracht, die u. a. hier nachgelesen werden können, jedoch hat sein begrenzter Fokus auf die Gebäudesicherheit viele Problematiken wie z. B. Menschenrechtsverletzungen außen vorgelassen wie es das Südwind-Institut bemerkt hat.

In Deutschland wurde 2014 als Reaktion auf den Einsturz des Rana Plaza das Bündnis für nachhaltige Textilien gegründet. Es handelt sich um eine Multi-Akteurs-Partnerschaft aus ca. 130 Mitgliedern, die daran arbeitet die Textil- und Bekleidungsbranche umzugestalten mit dem Ziel, sie sozial, ökologisch und korruptionsfrei zu machen. Die Romero Initiative entschloss sich jedoch nach langer und intensiver Mitarbeit das Bündnis zu verlassen und bewertete die Ergebnisse als ernüchternd, weil v. a. Unternehmen nicht leisten, was die Zivilgesellschaft erwartet. Auch wurde mit dem Grünen Knopf ein staatliches Siegel entwickelt, das systematisch prüft, ob Unternehmen Menschenrechte und Umweltstandards in ihren Lieferketten einhalten. Anders als andere Textilsiegel werden die Anforderungen beim Grünen Knopf nicht nur an das Produkt selbst gestellt, sondern an das gesamte Unternehmen und dessen Einkaufspolitik. Dies ist begrüßenswert, da die Unternehmen durch die unternehmensbezogenen Kriterien ihre Lieferketten und die damit verbundenen Risiken besser kennen müssen. Dennoch gibt es nach wie vor einige Schwachpunkte beim Grünen Knopf und die Anforderungen, die an die verschiedenen Produktionsstufen innerhalb der textilen Lieferkette gestellt werden, sind noch nicht ausreichend und umfassend genug.

Das Forum Fairer Handel begrüßt das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, welches Anfang des Jahres in Kraft getreten ist und setzt sich dafür ein, dass die Richtlinie auf europäischer Ebene (Corporate Sustainability Due Diligence Directive) seine Anwendungsbereiche ausweitet. Die konkreten Forderungen können hier nachgelesen werden. Wichtig zu beachten ist auch, dass die Kosten für diese Gesetzgebung nicht zum Nachteil für kleine Produzent*innen werden und die Umsetzung nicht auf den Globalen Süden abgewälzt wird, um Ungerechtigkeiten nicht weiter zu verschärfen. Außerdem strebt die EU im Rahmen des EU-Green Deals und seines Aktionsplans für die Kreislaufwirtschaft an, ihre Strategie für nachhaltige und kreislauffähige Textilien umzusetzen.

Mitmachen

Zum 10. Jahrestag des Rana Plaza Einsturzes finden im Rahmen der Fashion Revolution Week vom 22.04. bis 29.04. verschiedene Veranstaltungen statt. Ein Bündnis aus Organisationen wie Fashion Revolution, Fairtrade, WFTO Europe und dem Fair Trade Advocacy Office ruft die europäische Kommission dazu auf, durch eine europäische Bürgerinitiative, Rechtvorschriften in die Wege zu leiten, damit die Arbeiter*innen im Mode- und Textilsektor existenzsichernde Löhne erhalten. Die Initiative “Good Clothes Fair Pay” braucht eine Million Unterschriften, die hier gesammelt werden!

Publikationen zum Thema
Forum Fairer Handel (2020):

Fokus Faire und Ökologische Kleidung - Überblick aus Fair-Handels-Sicht

Forum Fairer Handel (2022):

Fair steht dir - Hintergrundbroschüre zur Fairen Woche 2022

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